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Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 10.07.2007
Umwelt- und Nord-Süd-Nachrichten, Juli 2007
zusammengestellt von Norbert Suchanek
Immer weniger Vögel in Deutschland

Es gab einmal die Hoffnung einer Agrarwende vor rund 15 Jahren. Nun zeigen Studien, dass diese offensichtlich in Europa nicht eingetreten ist. Im Gegenteil. Laut Ornithologen und Experten von BirdLife International, dass in den vergangenen 25 Jahren aufgrund der Agrarindustrie die Zahl der auf Feld und Wiesen lebenden Vogelarten um 44 Prozent zurückgegangen ist. Wie das jetzt veröffentlichte europäische Brutvogelmonitoring zeigt, ist die Landwirtschaft hauptverantwortlich für das Artensterben in Europa. Der Rückgang der Vogelzahlen, so berichtet die Frankfurter Rundschau am 19.06.2007, sei ein klarer Beweis für sich ständig verschlechternde Umweltbedingungen in der Agrarlandschaft, die überall in Europa, vor allem aber in den alten EU-Ländern zu beobachten seien. Bedrohlich für den Spatz: Die Zahl der Feldspatzen nahm in den vergangenen 25 Jahren europaweit um 45 Prozent ab.


Gen-Mais bedroht Bienen

Die jüngste Meldung des Naturschutzbund (NABU) und des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) ist nichts neues: Gen-Mais bedroht Honigbienen. Deshalb haben sich die beiden Verbände für einen sofortigen Anbaustopp des Gen-Maises MON 810 sowie für ein generelles Anbauverbot von Gen-Pflanzen in Schutzgebieten ausgesprochen. "Solange die ökologischen Risiken und die Gefahren für Bienen und andere Tiere nicht vollständig ausgeräumt werden können, muss auf den Anbau von Bt-Mais verzichtet werden."
Anmerkung: Es sollte generell auf den Anbau von genetisch veränderten Pflanzen verzichtet werden, denn nicht nur Bienen und Imker - unser gesamtes Ökosystem ist gefährdet.


Mysteriöses Bienensterben

In vielen Ländern sterben die Honigbienenvölker. Laut Greenpeace verschwanden in den USA an der Ostküste und in Texas bereits bis zu 70 Prozent der Bienenvölker.
In Deutschland nahm die Zahl der Bienenvölker von rund einer Million im Jahr 2000 auf heut nur noch 700.000 ab. Nach Meinung von Jürgen Tautz, Insektenforscher an der Universität Würzburg, spielten der hohe Pestizideinsatz in der Landwirtschaft und die aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe eine große Rolle bei diesem "mysteriösen Bienensterben" vor allem in den Industrieländern. Ein weiteres, wachsendes Problem: Monokulturen - Wiesen würden noch vor der ersten Blüte gemäht und selbst an Wegrändern fänden die Bienen deshalb kaum noch Nahrung. Jürgen Tautz: "Das ist wie beim Menschen: Wer sich nur von Fastfood ernährt, wird irgendwann krank."


Deutschland und Brasilien - Vergessene Staudämme

Ende der 1980er und Anfang der 90er Jahre sorgten auch deutsche Proteste dazu, dass Brasiliens am Rio Xingu geplante Staudammprojekte wieder in der Schublade verschwanden. Ausgangspunkt der Proteste waren die Kayapó-Indianer, die unter Führung von Häuptling Paulinho Paiakan lautstark gegen die Regierungspläne stark zu Felde zogen. Und sind die Ökosysteme und Indianervölker am Rio Xingu abermals bedroht, denn die Regierung Lula hat die alten Staudammpläne aus den Schreibtisch gezogen und will sie nun in leicht veränderter Form auf Teufel komm raus durchsetzen. Auch diesmal wollen die betroffenen Indianervölker wie die Asurini, Apinajé, Tembé oder die Kayapó dies verhindern: "Wir sind total gegen Belo Monte", formulierten sie einstimmig bei ihrem Treffen in Altamira. "Der Rio Xingu repräsentiert unser Leben, und sein Tod bedeutet unseren Tod, den Tod unserer Zukunft, unserer Verwandten, unserer Kinder und Enkel. Jegliche Veränderung das Xingu, die seinen Fischreichtum und das Wild an seinen Ufern ausrottet, bedroht tief greifend unsere Erde und unsere Gesundheit." Doch wo sind heute die Umweltschützer, die solidarischen Menschen aus Europa, um den einheimischen Völkern am Rio Xingu beiseite zu stehen?


Gentechnik-freier Weltgipfel

Wiedermal steht ein Weltgipfel in Deutschland vor der Tür: Vom 12. bis zum 16. Mai 2008 treffen sich in Bonn Vertreter der 141 Mitgliedsstaaten des "Cartagena-Protokolls zur biologischen Sicherheit" unter der Biodiversitätskonvention von Rio (MOP4). Hauptthema: Haftung und Behebung von Schäden durch gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Anti-Gentechnikgruppen sehen den Weltgipfel als "perfekte Gelegenheit, um den ersten gentechnik-freien Weltgipfel für biologische Vielfalt zu veranstalten." In der ganzen Welt sind Organisationen, Gemeinden und Institutionen aufgerufen, sich zu beteiligen. Es wird um Rückmeldung bis spätestens zum 15. Juli 2007 gebeten.
Kontakt: "Save Our Seeds", Zukunftsstiftung Landwirtschaft
Marienstr. 19-20, 10117 Berlin, Deutschland
Email: info@gmo-free-regions.org
Web: www.gmo-free-regions.org/worldsummit2008


Soil Association gegen Bio-Food aus fernen Ländern

Bio-Äpfel aus Argentinien, Bio-Kartoffeln aus Ägypten, Bio-Zuckererbsen aus Sambia, Bio-Soja aus Brasilien: Diese Produkte tragen zwar das Bio-Siegel, ökologisch sind sie aber aufgrund ihres langen Anreiseweges nicht. Deshalb will der britische Öko-Verband Soil Association, laut Daily Telegraph, dass diesen weitgereisten Produkten das Bio-Siegel entzogen wird. Nahrungsmittel sollten aufgrund des Klimaschutzes generell auf ihre "Foodmiles" untersucht werden.
www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2007/05/29/norganic29.xml


Mehr Gentechnik aus Deutschland

Wie der Berliner Tagesspiegel jüngst berichtete, wollen die deutschen Konzerne BASF und Bayer stärker auf gentechnisch manipulierte Organismen (GVO) setzen. Vor allem Gentechnisch veränderter Mais, Gen-Soja oder Gen-Raps und Gen-Baumwolle sollten künftig zum Alltag der Menschen in der Welt gehören. In sechs bis acht Jahren werde BASF seine ersten gentechnisch veränderten Lebensmittel auf den Markt bringen. Erklärter Partner von BASF: der US-Konzern Monsanto. Bayer aus Leverkusen wiederum setzt künftig verstärkt auf Gen-Baumwolle Made in USA.


Mehr Gentechnik dank Biogas

Wie die TAZ kürzlich berichtete werde in diesem Jahr auf rund 3.700 Hektar in Deutschland Genmais angebaut. Das Gros davon liege im Osten. Grund: Biogasanlagen. "Mit der Bioenergie kommt die Gentechnik - vor allem im Osten", zitierte die TAZ Hubert Weiger vom Umweltverbandes BUND. Die Landwirte, die Mais zur Biogas-Produktion anbauen, bekommen dafür außerdem vom Staat satte Subventionen!


NASA, Soja, Amazonas und deutscher Biodiesel made by Neckermann

Wie NASA-Wissenschaftler korreliere die Abholzung der Amazonasregenwälder direkt mit dem Weltmarktpreis für Soja. Hoher Soja-Preis - hohe Abholzungsrate. Doch nicht nur die tropischen Regenwälder, vor allem die Trockenwälder des Cerrado in Zentralbrasilien und die Wald-Ökosysteme in Paraguay, Bolivien, und Nordargentinien sterben mit den Amazonaswäldern für den, vom Weltmarkt bestimmten Soja-Boom. Pech für diese Ökosysteme und die in ihnen lebenden Völkern: Dank des Biodieselbooms steigt die weltweite Nachfrage nach Sojaöl.


Neckermann steigt bei Biodiesel ein

Mitte Juni wurde die größte integrierte Biodiesel-Raffinerie Europas in Sachsen-Anhalt eingeweiht. Mit einer Produktionskapazität von 200 000 Tonnen jährlich ist die Anlage in Piesteritz bislang die weltweit größte ihrer Art - subventioniert mit über 30 Millionen Euro aus deutschen Steuergeldern. Betreiber der Raffinerie in Piesteritz ist Neckermann, genauer gesagt die Neckermann Renewables Wittenberg GmbH. Abnehmer des Neckermann-Biodiesels: die großen Mineralölkonzerne. Herkunft des Pflanzenrohstoffs: Je nach Preislage des Weltmarkts.


Brasilien setzt auf Atomkraft - Umweltorganisationen bleiben stumm

Neben dem Bau neuer Wasserkraftwerke ist der Ausbau der Nuklearenergie in Brasilien beschlossene Sache. Denn die Atomenergie ist nach Meinung des brasilianischen Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva eine "saubere" Energieform. Deshalb verteidigte er auch jetzt den Beschluss seiner Regierung, die über ein Jahrzehnt alte Kernkraftwerksruine Angra III mit Siemenstechnik nun fertig zu stellen. "Brasiliens Technologie ist perfekt", diktierte der Präsident jüngst den Reportern ins Mikrofon. Er könne deshalb der brasilianischen Bevölkerung garantieren, dass ein Supergau wie 1986 in Tschernobyl niemals in Brasilien passiert. Der Präsident begründete seine Pro-Atomenergie-Haltung außerdem mit seinen Wachstumsplänen. Wenn Brasiliens Wirtschaft jährlich um fünf Prozent wachsen solle, dann dürfe es an Energie nicht fehlen, so Lula. Leider blieben die Worte des Präsidenten bislang unwidersprochen. Äußerungen atomkritischer Organisationen und Institutionen gelangen entweder nicht in die Massenmedien oder diese NGOs sind verstummt.


Deutschland und Brasilien - Atompartner

Das brasilianische Forschungs- und Technikministerium und die Nationale Atomenergiekommission (CNEN) haben die Fertigstellung des dritten brasilianischen Atomkraftwerks, die rund 20 Jahre alte Bauruine Angra III im Bundesstaat Rio de Janeiro, beschlossen und planen den Bau von mindestens zwei weiteren Atomkraftwerken. Die Entscheidung für Angra III sei gefallen, sie müsse nur noch bis Ende des Monats formalisiert werden, so der Forschungsminister Sérgio Rezende.
Die Technik von Angra III stammt von Siemens. Laut Brasiliens Präsident Lula sei die Atomkraft eine "saubere Energieform", und ein Tschernobyl sei in Brasilien auf Grund der in Brasilien verwendeten "Spitzentechnik" nicht möglich. Laut Alfredo Tranjan Filho, dem Präsident der nationalen Nuklearindustrie (Indústrias Nucleares do Brasil - INB), soll nun nicht nur die Kapazität der Minen in Bahia in den nächsten zehn Jahren verdoppelt werden. Es sei ebenso die Eröffnung eines zweiten Abbaugebiets, in Santa Quitéra im Bundesstaat Ceará, mit einer Produktionskapazität von 750 Tonnen Uran pro Jahr vorgesehen.


Deutschland und Brasilien ohne Endlager

So wie in Deutschland hat Brasiliens noch immer kein sicheres Endlager für den hochgefährlichen Abfall seiner Atomkraftwerke. Schon heute sitzt Brasilien auf etwa 11,5 Millionen Fässern radioaktiven Mülls, schätzt der brasilianische Energieexperte Humberto Viana Guimarães. Ein strahlender Berg, der jährlich um mindestens eine Million Fässer wachse. Laut Kernenergiebetreiber Eletronuclear sei die Einrichtung eines Endlagers erst für das Jahr 2012 vorgesehen. Wo das sein wird, steht noch nicht fest. Derzeit werde nach potentiellen Standorten gefahndet. Gemeinden, die sich für ein Endlager in ihrem Gebiet entschieden, würden großzügig von der Regierung belohnt, verspricht der Präsident der Nationalen Atomenergiekommission (CNEN), Odair Dias Gonçalves Eletronuclear. Bislang lagert der stark strahlende Abfall in provisorischen Zwischenlagern auf dem Gelände der beiden Atomkraftwerke Angra I und Angra II im Süden Rio de Janeiros bei Angra dos Reis. Ein nach Meinung von Atomkritikern sehr ungünstiger Standort, da das Gebiet Erdbeben gefährdet sei.


Nuklearer Abfall auf Müllkippe

Laut einer nun veröffentlichten Studie der Staatlichen Universität von Pernambuco (UFPE) werde radioaktiver und infektiöser Abfall aus Krankenhäusern oder Laboratorien in 66 Prozent der Gemeinden Pernambucos nicht korrekt entsorgt und verseuche stattdessen Böden und Gewässer - 210 Tonnen Krankenhausabfall pro Monat. In anderen Bundesstaaten Brasiliens sieht es kaum besser aus. So wurde November vergangenen Jahres bekannt, dass Rio de Janeiro täglich 60 Tonnen giftigen und teilweise radioaktiven Krankenhausabfall auf die ungesicherte Müllkippe von Gramacho nahe der Bucht von Guanabara kippen lässt - ein gigantischer Abfallhaufen, auf dem täglich Hunderte von Menschen ohne Sicherheitskleidung nach brauchbaren, wieder verwertbaren Resten suchen.


Abholzung am Rio São Francisco für Deutsche Garnelenimporte

Allen Warnungen von Umweltschützern, Wissenschaftlern, Menschenrechtlern, Fischern, Kleinbauern und Ureinwohnern zum Trotz: Brasiliens Regierung wird den drittgrößten Fluss des Landes, den Rio São Francisco, teilweise umleiten, um - so die offiziellen Verlautbarungen - die Wasserversorgung im Nordosten zu verbessern. Das mit der ersten Bauphase betreute 2. Ingenieursbataillon des brasilianischen Heeres ist bereits vor Ort, um den Caatinga-Wald der ersten Kilometern von insgesamt rund 720 Kilometer Kanalbauten freizuroden. Für Bischof Dom Luís Flávio Cappio, dessen Hungerstreik gegen die so genannten Transposição des São Francisco Oktober 2005 gerade auch in Deutschland Schlagzeilen machte, bedeutet die rücksichtlose Umsetzung des Projekts mit Hilfe des Heeres ein Rückfall in die Zeit der Militärdiktatur: Das Projekt sei ein Umweltfrevel, weil es einen bereits - unter den Staudämmen, städtischen Abwässern, Abholzung und Bodenerosion - leidenden Fluss das Wasser entzieht. Und es ist eine ökonomische Fehlplanung, weil es erheblich kostengünstigere Alternativen zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Nordosten gebe. Hauptziele der Flussableitung: die Ausweitung des Bewässerungsanbaus für Früchte und Biotreibstoffe für den Export sowie die Ausweitung der Garnelenzucht im Nordosten gleichfalls für den Export nach Europa und vor allem Deutschland!


Konzentrierter Sprit vom Acker

Eric Holt-Giménez, Direktor des Food First/Institute for Food and Development Policy, hält nicht viel von Biotreibstoffen. Im Gegenteil: Wie er in "Le Monde diplomatique" ausführt, lenke der Mythos eines unerschöpflichen Füllhorns Namens Biokraftstoff von den mächtigen ökonomischen Interessen ab, die von diesem Übergang profitieren. Und er verdunkele die politisch-ökonomischen Zusammenhänge zwischen verfügbarem Land und den Menschen wie zwischen Rohstoffen und Nahrungsmitteln. Der Prozess der Kapitalisierung und der Machtkonzentration in der Agrokraftstoffindustrie sei atemberaubend. Die öffentlichen Forschungsinstitutionen würden von Privatinvestitionen überschüttet, und hinter den Kulissen - und unter den Augen der nationalen Kartellbehörden - schmiedeten riesige Öl-, Getreide-, Auto- und Gentechnologiekonzerne machtvolle Allianzen: ADM und Monsanto; Chevron und VW; BP, DuPont und Toyota.


Biokraftstoff ist nicht umweltfreundlich

Ob Ethanol oder Biodiesel: Biokraftstoffe seinen alles, nur nicht umweltfreundlich. Und schützten schon gar nicht unser Klima, so der Direktor des Food First/Institute for Food and Development Policy Anfang in der Zeitung Le Monde diplomatique. Wenn man den gesamten "Lebenszyklus" von Biokraftstoffen betrachte, verursache die Herstellung jeder Tonne Palmöl 33 Tonnen Kohlendioxid, das ist zehnmal mehr als bei einer Tonne Rohöl. Und die Produktion von Ethanol aus Zuckerrohr setze 50 Prozent mehr Treibhausgase frei als Produktion und Verbrauch derselben Menge Benzins. Weiteres Problem: Die industrielle Gewinnung von Biokraftstoff erfordere den Einsatz von Düngemitteln, und heize damit weiter das Klima an, da Kunstdünger für das 300 mal stärkere Treibhausgas Distickstoffmonoxid verantwortlich sei.


Jean Ziegler: Biotreibstoff contra Recht auf Nahrung

Endlich hat sich auch der UN-Gesandter Jean Ziegler zum Thema Biosprit zu Wort gemeldet.
Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen bezichtigt der UN-Sondergesandte für das Recht auf Nahrung, die Industriestaaten der Heuchelei. Diese wollten nur ihre Abhängigkeit vom Erdöl vermindern. Der zunehmende Einsatz von Ethanol könnte UN-Angaben zufolge zu Massenhungersnöten führen. Das Recht auf Nahrung sei durch den Ausbau der Produktion von Biosprit hochgradig gefährdet, so Jean Ziegler. "Den Preis dafür werden vielleicht hunderttausende Menschen bezahlen, die deswegen verhungern." Wie der Kurier in Wien weiter berichtet, würden in Brasilien zur Ethanol-Produktion immer mehr Zuckerrohrplantagen angelegt. Dadurch bliebe den Kleinbauern dort immer weniger Land. Ziegler könne zwar verstehen, dass verschuldeten Länder wie Brasilien Devisen einnehmen wollten. "Vom Standpunkt des Rechts auf Nahrung aus gesehen, ist dies jedoch eine Katastrophe."


Pro und Contra: Biogemüse per Flugzeug

Reiselustigen Bio-Karotten will die britische »Soil Association« die Ökoplakette entziehen. Dieser Bio-Anbauverband argumentiert, dass eingeflogene Bio-Waren stark zur C02-Emission beitragen und somit ökologisch inakzeptabel sind. Öko-Anbauverband Demeter hingegen habe, so das Neue Deutschland, nichts gegen weitgereiste Bioprodukte. "Von den 3500 Betrieben, die nach Demeter-Art »biologisch-dynamisch« produzieren, liegen 2100 im Ausland - die Mehrheit in Europa, einige allerdings auch in Afrika, Amerika und Neuseeland. Gegen eingeflogene Bio-Waren habe Demeter keine Einwände, so Pressesprecherin Renée Herrnkind."





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