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Rubrik:Bauen    Datum: 01.03.2000
Ziegel: Öko-Baustoff mit Langzeiterfahrung
Die unipor-Ziegelgruppe informiert: Das Geheimnis der Wärmeporen
Alles 'öko' oder was? Verbindliche Kriterien für ökologisches Bauen gibt es (noch) nicht. Ziegel - hergestellt aus Tonerde, Wasser, Feuer und Luft - sind Naturbaustoffe per se. Aus dem "Backstein" von früher wurde nach jahrelanger Entwicklung ein Hightech-Produkt - plangeschliffen, mit Grifftaschen und Wärmekammern (Lochreihen). Das "Geheimnis der Wärmedämmung" des Ziegels bleibt jedoch unsichtbar: Millionen Poren entstehen im keramischen Material während des Produktionsprozesses durch Beimengung von Holzgranulat aus Sägewerken (bei unipor) oderPolystyrol.











































Umweltverträgliches Bauen fängt bei der Wahl des richtigen Baustoffs an. Ob dieser 'öko', d.h. unbedenklich für die Umwelt ist, können zukünftige Bauherren bei der Fülle des Angebots kaum mehr beurteilen. Mit Ziegeln wird seit Jahrtausenden gebaut. Und wie früher werden auch heute die Rohstoffe Lehm und Ton aufbereitet, geformt, getrocknet und ohne Bindemittelzusätze im Tunnelofen gebrannt. So entsteht ein hochqualitativer Baustoff, schadstofffrei und problemlos zu recyceln.
Ziegel ist aber nicht gleich Ziegel: Ein Unterscheidungsmerkmal ist vor allem das Verfahren zur Porosierung. Die 32 Mitgliedswerke der unipor-Ziegel-Gruppe z.B. haben in ihrer Satzung festgelegt, daß bei ihnen vorwiegend Holzgranulat (Sägemehl) als Porosierungsmittel verwendet werden muß. Dem Ton-Lehm-Gemisch wird das feinkörnige Material zugesetzt und verbrennt im Tunnelofen bei 900 bis 1000 Grad Celsius vollständig und rückstandsfrei - aber hinterläßt unzählige kleine Poren.

Luft ist der beste Wärmepuffer

Diese 'Wärmeporen' im unipor-Ziegel erhöhen die Wärmedämm-Wirkung gegenüber den guten alten Backsteinen erheblich. Denn eingeschlossene Luft ist bekanntlich ein hervorragender und "kostenloser" Isolator. So bleiben im Ziegelhaus die Heizkosten niedrig. Gleichzeitig werden dadurch zusätzliche Dämmpakete aus synthetischen Materialien überflüssig. Trotzdem speichert der massive keramische Baustoff auch weiterhin Wärme und gibt diese an den Innenraum des Hauses zeitverzögert ab ('Phasen-verschiebung'). Ziegelhäuser nutzen also passive Wärmegewinne "aus der Sonne".

Das Holzgranulat kommt im übrigen vorwiegend aus heimischem 'Einschlagholz', ist also ein willkommenes Abfallprodukt der Holzindustrie. Mit dem Verglühen der Holzpartikel wird zugleich der Brennprozeß unterstützt, das spart schon bei der Herstellung Primärenergie. Moderne Wärmerückgewinnungs-Anlagen in den Ziegelwerken nutzen die Brennhitze gleichzeitig für den Vortrocknungs-Prozeß der Ziegel-Rohlinge.

Weitere Informationen:
unipor-Ziegel Marketing GmbH, Aidenbachstraße 234, 81479 München, Fax: 089-74 9867-11 oder im Internet www.unipor.de





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