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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 05.06.2007
Innovation und Beschäftigung in Umweltbranchen
Anlässlich des heutigen Tages der Umwelt erklärt Sylvia Kotting-Uhl, umweltpolitische Sprecherin:
Der Tag der Umwelt steht im Jahr 2007 unter dem Motto "Umwelt, Innovation, Beschäftigung". Das ist ein guter Anlass, daran zu erinnern, dass die ökologischen Wirtschaftsbereiche sich zu einem der stärksten Motoren der Beschäftigungsförderung entwickelt haben.

Während die Lobbyisten der Großindustrie jahrelang über den "Arbeitsplatzkiller Umweltschutz" lamentierten, haben sie die realen Arbeitssplatzchancen oft verschlafen. Die deutschen Automobilkonzerne sind dafür ein besonders trauriges Beispiel. Das Versagen des dortigen Managements müssen jetzt die Beschäftigten ausbaden.

Zum Glück gibt es aber auch Wirtschaftsbereiche, die die ökologische Innovation als Chance begriffen und genutzt haben. Im Bereich der erneuerbaren Energien und in der Umwelttechnologie können wir uns über einen Beschäftigungsboom freuen. Umwelttechnik ist in Deutschland zur Leitindustrie geworden. 2020 wird dort voraussichtlich ein höherer Umsatz erzielt als im Kraftfahrzeug- oder Maschinenbau. Schon heute werden in den Umweltbranchen mehr Menschen beschäftigt als in der Automobilindustrie.

Ganz unbescheiden möchten wir dazu auch festhalten, dass Kompetenz bei Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik ganz zu Unrecht CDU/CSU und FDP zugeschrieben wird. Die Keule vom "Arbeitsplatzkiller Umweltschutz" wurde in dieser Ecke besonders häufig geschwungen.


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