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Damit schließe sich die IEA den Interessen der großen Kohle- und Atomstromerzeuger an, die schon lange die Umstellung des deutschen Fördersystems auf ein dem Emissionshandel vergleichbares Quotensystem nach britischem Vorbild fordern. Dabei sei das Ergebnis in Großbritannien eindeutig: Der Ausbau Erneuerbarer Energien stockt, Akteure sind ausschließlich große Energieversorger einschließlich der deutschen Unternehmen E.ON und RWE und die Verbraucherpreise beispielsweise für Windstrom sind anderthalbmal so hoch wie in Deutschland. Zudem seien die Mitnahmeeffekte solcher Systeme aus dem Emissionshandel zu genüge bekannt. Würde ein solches Instrument in Deutschland eingesetzt werden, würde es aus Sicht des Branchenverbandes BEE zur Umkehr der deutschen Erfolgsstory führen. Der Ausbau würde zum Erliegen kommen. Die unabhängigen Produzenten für Strom aus Erneuerbaren Energien würden sehr schnell vom Markt verschwinden und für die Verbraucher würde es teurer werden. Demgegenüber sei das deutsche EEG das mit Abstand effizienteste Instrument, um den Ausbau klimafreundlicher Erneuerbarer Energien zu fördern. Inzwischen hätten weltweit über 40 Länder dieses System übernommen. Auch die Europäische Kommission habe in ihrem Bericht zur Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien in der EU eindeutig festgestellt, dass das EEG nicht nur beispiellos effektiv, sondern auch besonders kosteneffizient sei. Dies habe EU-Kommissar Andris Piebalgs erst kürzlich erneut bestätigt. Nitzschke: "Die Empfehlungen der IEA zum Thema Erneuerbare Energien sind nicht länger ernst zu nehmen." Vor diesem Hintergrund empfehle der BEE der Bundesregierung eine Neubewertung der Mitgliedschaft in der IEA. Die Branche der Erneuerbaren Energien bekräftigt zudem ihre Forderung nach einer Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA). Auch die große Koalition hatte in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, sich dafür einzusetzen. "Wir brauchen jetzt diese Institution, die sich auf internationaler Ebene glaubhaft für Erneuerbare Energien einsetzt", so Nitzschke. Pressekontakt für Rückfragen: Milan Nitzschke Tel. 05252-939 800 Absender: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) German Renewable Energy Federation Teichweg 6 33100 Paderborn Tel. 05252-939 800 Fax: 05252-52945 www.bee-ev.de
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