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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 16.05.2007
Bundesregierung baut Agrarforschung trotz Klimawandels ab
Zu den Beschlüssen der Bundesregierung zur Neuorganisation der Ressortforschung im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt Cornelia Behm, agrarpolitische Sprecherin:

Die von der Bundesregierung geplante Streichung von 350 Stellen in der Agrarforschung ist die falsche Antwort auf die Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft angesichts des Klimawandels steht. Mehr und nicht weniger Agrarforschung müsste die Antwort auf die zu erwartenden wärmeren und trockeneren Sommer sein.

In Zukunft muss die Landwirtschaft häufiger mit Dürreperioden rechnen als bisher. Dies hat das diesjährige Dürrefrühjahr der Öffentlichkeit einmal mehr deutlich vor Augen geführt. Darauf müssen die Landwirte mit neuen Formen der Landbewirtschaftung und mit dem Anbau neuer Sorten und Kulturpflanzen reagieren. Viele Handlungsansätze sind heute bereits bekannt. So benötigen wir wieder viel mehr Gehölze in unserer Agrarlandschaft, um die Böden und Pflanzen besser vor Austrocknung schützen zu können. Bei vielen Fragestellungen benötigen wir aber völlig neue Antworten. Diese muss die Agrarforschung liefern. Auch deshalb brauchen wir zukünftig nicht weniger, sondern mehr Agrarforschung.


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