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Atomkraft ist nicht CO2-frei. Schon bei der Uranförderung und -verarbeitung wird mehr Treibhausgas freigesetzt als bei Wind-, Wasser- oder Bioenergien. Da AKWs keine nutzbare Wärme liefern, müssen hierfür zusätzliche Kraftwerke bereitgestellt werden. Berücksichtigt man das, dann sind die von Atomkraftwerken verursachten CO2-Emissionen sogar höher als die von Erdgas-Blockheizkraftwerken. Atomkraft ist teuer. Ohne massive staatliche Unterstützung sind AKWs wirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig. Wären die für Atomkraft ausgegebenen Milliardensubventionen in den vergangenen Jahrzehnten zur Förderung umweltverträgliche Techniken eingesetzt worden, dann wären der Anteil der Erneuerbaren am deutschen Energiemix und die Effizienz der Energienutzung heute beträchtlich höher. Hinzu kommt: Atomkraftwerke sind ein Symbol für den ineffizienten Zentralismus der Industriegesellschaft des letzten Jahrhunderts. Für die dezentrale vernetzte Gesellschaft der Zukunft sind dezentrale Kraftwerke notwendig, die da stehen wo Strom und Wärme auch verbraucht werden. Atomkraft ist eine sterbende Technologie. Im vergangenen Jahr gingen sieben AKWs vom Netz. In Europa wird heute weniger Atomstrom produziert als vor 10 Jahren. Symbole der Zukunft sind die Bioenergiedörfer Mauenheim und Jühnde, die ihren kompletten Strom- und Wärmebedarf aus Biomasse und Solarenergie decken - und so ganz nebenbei schwarze Zahlen schreiben und die Kaufkraft in ihren Regionen halten.
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