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![]() In seinem Buch zeigt Zängl auf, wie alle deutsche Bundesregierungen, unabhängig ihrer politischen Zusammensetzung, mit immer gleichen und teilweise irreführenden Behauptungen ein Tempolimit in Deutschland bis heute verhindert haben. Auch die derzeitige Große Koalition, so Zängl, führe Scheinargumente gegen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen ins Feld. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär: "In der Diskussion um ein Tempolimit behaupten Verkehrsminister Tiefensee und Umweltminister Gabriel immer wieder, es gäbe auf 98 Prozent der deutschen Straßen bereits Geschwindigkeitsbeschränkungen. Dabei werfen sie jedoch Innerortsstraßen und Kreisstraßen in einen Topf mit den Autobahnen. Richtig ist, dass auf über der Hälfte aller Autobahnkilometer dauerhaft ohne Beschränkung gerast werden darf. Mit ihren Zahlenspielereien führen Gabriel und Tiefensee die Öffentlichkeit gezielt in die Irre." Die Minister spielten zudem die Effekte eines Tempolimits für den Klimaschutz herunter. Dabei könnten mindestens 40 Millionen Tonnen CO2 bis 2020 eingespart werden, wenn ein Tempolimit von 120 km/h sofort eingeführt würde. Buchautor Zängl kritisierte, dass sich die Bundesregierung mit ihrem Eintreten für mehr Klimaschutz in Europa völlig unglaubwürdig mache, solange Deutschland als einziges Industrieland weltweit ein Tempolimit verweigere. Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender: "Tiefensee hat zur derzeitigen internationalen UN-Woche der Verkehrssicherheit das raue Verkehrsklima auf Deutschlands Straßen thematisiert. 70 Prozent aller tödlichen Unfälle finden auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit statt - über die Hälfte davon aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Durch Tempo 120 könnte Tiefensee schnell und einfach die Zahl der Verkehrstoten deutlich reduzieren und Tausenden von Menschen Verletzungen ersparen." Quelle:
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