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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 26.04.2007
Solarwirtschaft begrüßt Klimapaket der Bundesregierung
Angekündigtes Wärmegesetz wird den "schlafenden Riesen" Solarwärme wecken
Die deutsche Solarwirtschaft begrüßt die heutige Regierungserklärung zur zukünftigen Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland und speziell das von Sigmar Gabriel angekündigte regenerative Wärmegesetz. Dieses sieht vor, dass bei Neubauten und der grundlegenden Sanierung von Altbauten ein bestimmter Anteil des Wärmebedarfs aus Erneuerbaren Energie erzeugt werden muss.

"Der vom Bundesumweltminister vorgestellte Weg ist ein wichtiger Schritt, die enormen Potenziale regenerativer Energiequellen am Wärmemarkt weiter zu erschließen", sagt Carsten Körnig Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V. in Berlin. Dabei werde die Solarwärme eine Schlüsselrolle spielen. Langfristig kann Solarwärme rund ein Drittel des deutschen Wärmebedarfs decken. "Das Wärmegesetz wird maßgeblich dazu beitragen, den schlafenden Riesen Solarwärme zu wecken", ist sich Körnig sicher.

Bereits heute vertrauen rund 1 Million deutsche Haushalte auf Solarwärme zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung. Damit können jährlich rund 500 Millionen Liter Öl oder Kubikmeter Gas eingespart werden. Dies entspricht rd. 36.000 Öllieferfahrzeugen. Hinzu kommen eingesparte Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid von jährlich rund einer Million Tonnen. Im Neubaubereich haben zu 100-Prozent regenerativ beheizte Häuser die Marktreife erlangt.

Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. wuchs der Markt und Branchenumsatz für Solarwärmeanlagen im letzten Jahr um 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2 Milliarden Euro. Die rund 4.000 deutschen Solarwärmeunternehmen beschäftigten 2006 rund 19.000 Mitarbeiter, 6.500 Arbeitsplätze mehr als im Vorjahr.

Für die kommenden Jahre rechnet der Verband mit einer weiteren Expansion und folgt damit der Einschätzung des Schweizer Bankhauses Sarasin, das bis 2010 ein jährliches globales Wachstum bei der neu installierten Leistung von 25 und 30 Prozent erwartet. Durch den raschen Ausbau der Solarwärme könne Deutschland nach BSW-solar-Einschätzungen seine Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und mittel- bis langfristig rund 30 Prozent aller Ölimporte aus Nahost einsparen.

Interviewanfragen und Redaktionelle Rückfragen:
BSW, Carsten Körnig (GF), Tel. 030 29 777 88 - 0
BSW, Dr. Sebastian Fasbender (Pressesprecher), Tel. 030 29 777 88 30

Diese Pressemitteilung, Branchentrends, Infografiken zur Solarenergie: www.solarwirtschaft.de
Kostenfreie Verbraucherberatung unter: www.solarfoerderung.de

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) ist 2006 aus einer Fusion der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) und dem Bundesverband Solarindustrie (BSI) hervorgegangen. Er vertritt die Interessen von 600 Solarunternehmen in Deutschland. V.i.S.d.P.: Carsten Körnig, Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, Tel. 0049 (0) 30 - 29 777 88 - 0, Fax. 0049 (0)30 - 29 777 88 - 99


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