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Zwei Tage lang informierten sie sich über den aktuellen Stand der Forschung zu nachwachsenden Rohstoffe. Und wurden von jungen, engagierten Wissenschaftlern mit unkonventionellen Ansätzen überrascht. Wie Fette und Öle mit neuen Katalysatoren zu interessanten Zwischenprodukten werden können, erläuterte die Nachwuchsgruppe der FH Oldenburg. Forscher der Uni Jena dagegen überzeugten mit ihrem Ansatz, Cellulose über neuartige Lösemittel im Bereich der Bauchemie stärker zu etablieren. Neben klassischen chemischen Verfahren stand auch die Biotechnologie auf dem Programm. Vertreter von Fraunhofer UMSICHT zeigten, wie über die Bernsteinsäure-Fermentation Hochleistungspolymere gewonnen werden können, während die BASF AG ihren Weg vorstellte, aus kostengünstigem Glycerin Polyhydroxyalkanoate herzustellen. Das Fazit der Tagungsteilnehmer: für die intensivere Nutzung nachwachsender Rohstoffe setzen deutsche Wissenschaftler wegweisende Akzente! Ein Impuls den auch die deutschen Landwirte spüren. Auf rund 1,5 Mio. Hektar, also etwa 13 Prozent der Ackerflächen, bauen sie heute schon Pflanzen für die Industrie an. Dazu kommen 60 Mio. Festmeter Holz, die jährlich aus deutschen Forsten entnommen werden. Zahlen, die nur einen Zwischenstand dokumentieren und zeigen, wie aktiv hierzulande daran gearbeitet wird, fossile Ressourcen zu ersetzen. Denn steigende Erdölpreise machen auch aus wirtschaftlichen Gründen ein Umdenken nötig. Deutschland, so konnten sich die Besucher der Oldenburger Tagung überzeugen, ist für die Rohstoffwende bestens gewappnet. Barbara Wenig Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Hofplatz 1 18276 Gülzow Tel.: 03843/69 30-0 Telefax: 03843/69 30-102 e-Mail: info@fnr.de Internet: www.fnr.de V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte Nr. 520 vom 29. März 2007
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