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Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 20.03.2007
Bayerns Beitrag zur Klimakatastrophe:
Chaos Regionalverkehr am Beispiel der Strecke München-Salzburg und zurück: der Bahn-Berufsverkehr als tägliches Vabanque-Spiel
Presseerklärung

(aus dem Erfahrungsschatz eines täglich mit der Bahn von der Sonnen-Arche über Bad Endorf nach München reisenden umweltschützenden Bahnfahrers)

  • Unzufriedene und rechtlos gestellte Fahrgäste
  • Frustrierte, um ihren Arbeitsplatz bangende Schaffner
  • Dilettantisches Krisenmanagement bei Notfällen und dem jährlich wiederkehrenden Schnee-Chaos
  • Veraltete Schienenweichen und Wagenmaterial
und das alles bei ständig steigenden überhöhten Fahrpreisen

David gegen Goliath fordert:
  • Rücknahme der Einstellung des Fahrkarten-Verkaufs in Zügen als weitere Serviceeinschränkung bei kontinuierlich weiter steigenden Preisen;

  • Stopp des weiter geplanten Abbaus von Schaffnern als Verletzung der Fürsorgepflicht gegenüber Fahrgästen;

  • Entschädigungsregelungen im Regionalverkehr wie im Fernverkehr als minimalen Ausgleich für chronische Verspätungen;

  • Fahrgastbefragung über die Zufriedenheit der Bahnkunden (u.a. Preis/Leistungs-Verhältnis, Pünktlichkeit, Materialbeschaffenheit, Freundlichkeit) durch unabhängiges Institut;
DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke appelliert in einem Schreiben an den bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber als den politisch Verantwortlichen für den Regionalverkehr in Bayern "Machen Sie sich zum Anwalt der Bahnkunden als einer besonders umweltbewussten und deshalb förderungswürdigen Spezies und weisen Sie den seine Monopolstellung schamlos ausnützenden Bahn-Goliath in die Schranken, denn: Wer zahlt, schafft an!"

"Es ist ein Skandal, dass das Monopol-Goliath-Unternehmen Bahn die erzwungene Gutmütigkeit und die mangels Alternativen nahezu unbegrenzte Leidensfähigkeit der umweltbewussten Bahnkunden bei kontinuierlich steigenden Fahrpreisen und einem damit einher gehenden Abbau von Service und Personal, Auflösung von Ersatzteil-Stützpunkten und chronischen Verspätungen, für die bisher jede Entschädigung verweigert wird, unter den Augen der politisch verantwortlichen Staatsregierung, insbesondere des Wirtschaftministers und CSU-Vorsitz-Anwärters Erwin Huber, immer weiter ausnutzt. Damit muss jetzt endgültig Schluss sein, um die Fahrgäste nicht auf die Barrikaden zu bringen", so der Vorsitzende von David gegen Goliath, Bernhard Fricke.

Fricke hat aus seinen eigenen Erfahrungen als täglicher Bahnnutzer von Bad Endorf nach München und aus vielen Gesprächen mit Mitreisenden und Schaffnern die Hauptkritikpunkte an der täglich erlebbaren Bahmisere in einem Schreiben an den Ba<yerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber zusammengefasst und um dringende Abhilfe gebeten.

Unmittelbarer Auslöser für die Initiative war die für den 01.04.2007 vorgesehene einstellung des Fahrkartenverkaufs in Zügen, obwohl die Bahn durch den Abbau von Verkaufsstellen und zu wenigen und zu komplizierten Automaten gar nicht die Voraussetzung für diese neuerliche Serviceeinschränkung geschaffen hat und eher eine Kriminalisierung unbescholtener Fahrgäste in Kauf zu nehmen bereit ist.

Fricke hatte sich schon in der Vergangenheit als überzeugter Umweltschützer mit offenkundigen Mängeln des Bahnsystems, wenn nötig auch lautstark kritisch, auseinandergesetzt und mit der ersten ICE-Blockade und dem ersten gegen die Bahn gewonnenen Schadenserstz-Prozess Aufsehen erregt, da nur eine gut funktionierende, flächendeckende und preisgünstige Bahn Autofahrer zu Umsteigen auf die Bahn bewegen kann.

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