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England, die USA, Holland und Dänemark sind uns dabei fast um ein Jahrzehnt voraus. Schuld daran ist wieder einmal die ewige deutsche Bedenkenträgerei und deutscher Bürokratenwahn. Was in Dänemark von zwei Genehmigungsbehörden geleistet wird, muss in Deutschland 14-mal genehmigt werden. Allein für die Unterwasserkabel müssen - abhängig vom Standort - bis zu 12 Genehmigungen eingeholt werden. Dazu kommen die Genehmigungen für das Windrad und die Windparks. Der Wind auf See bläst heftiger und häufiger als an Land. Auf dem Wasser leistet eine Windkraftanlage fast das Doppelte wie an Land - ist freilich auch entschieden teurer. Geplant sind laut deutscher Energieagentur langfristig in der Nordsee 19.000 Megawatt. Das entspricht dem Potenzial aller deutschen Atomkraftwerke. 4.000 bis 6.000 Windräder werden dafür benötigt. 2009 endlich will der Bremer Energiekontor AG den ersten Offshore-Windpark bauen. Der Windpark Borkum Riffgrund West. Schon 2009 soll der erste Offshore-Windstrom fließen. Für das gleiche Jahr ist das zweite Projekt, Nordergründe, geplant. Die beiden Windparks kosten etwa € 1,- Million. Die großen Stromkonzerne planen ebenfalls Offshore-Windanlagen. Die Vattenfall Tochter Europe Renewables und E.on wollen bis 2011 mit jeweils 500 Megawatt dabei sein. Noch vor wenigen Jahren haben die großen Energiekonzerne jedes Windrad - notfalls mit juristischen Mitteln - bekämpft und lächerlich gemacht. Jetzt aber wird weltweit ein neues Kapitel der Energieversorgung aufgeschlagen. Die alten Energiekonzerne werden ergrünen oder verschwinden. Allein zwei Drittel des Windstroms wird künftig auf dem Meer erzeugt. Der neue Boom der Windenergie sorgt allein in Cuxhaven für 6.000 neue Arbeitsplätze. Quelle:
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