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Presse-Stelle:  GHM Ges. für Handwerksmessen mbH, D-81803 München
Rubrik:Technologie    Datum: 16.02.2000
Moderne Brennwerttechnik hilft Geld sparen
IFH/INTHERM 2000 in Nürnberg zeigt hohe Einsparpotentiale
Der Besitzer einer betagten Heizungsanlage jagt täglich eine nicht unerhebliche Menge an Geld und Schadstoffen durch den Schornstein. Der Austausch gegen eine moderne Heizungsanlage spart nicht nur Energie und damit bares Geld, sondern entlastet auch die Umwelt von Schadstoffenwie dem Treibhausgas Kohlendioxid. Aufgrund des deutlich geringeren Verbrauchs amortisiert sich eine neue Heizung in relativ kurzer Zeit. Welche Einsparpotentiale heute mit moderner Technik zu realisieren sind, demonstrieren die Aussteller auf der IFH/INTHERM 2000 - Fachmesse für Haus- und Feuerungstechnik, vom 5. bis 8. April im Messezentrum Nürnberg.

Wer sich die Aufgabe stellt, im Altbau Heizkosten senken zu wollen, dem stehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten offen: die Wärmedämmung des Hauses zu verbessern, alte Fenster durch Isolierglasfenster zu ersetzen oder die Heizungsanlage zu modernisieren. Obwohl der Fachplaner bzw. der Heizungsbauer stets individuell Nutzen und Kosten der verschiedenen Verbesserungsmöglichkeiten abzuschätzen hat, bedient er sich aufgrund zahlreicher Erfahrungen oftmals einerFaustregel: am wirtschaftlichsten ist es, mit der Heizung zu beginnen.

Modernisierung: Die größten Einsparpotentiale bietet die Heizung
Im Vergleich verursacht die Modernisierung der Zentralheizung die geringsten Kosten und bringt die größten Einspareffekte. Im Schnitt verursachen bei einer umfassenden Hausmodernisierung die Investitionen für eine moderne Heizung nur 11 Prozent der Gesamtkosten, bringen aber bis zu 40 Prozent Energieeinsparung. Dagegen erreichen neue Fenster (19 Prozent der Kosten) gerade mal einen Einspareffekt von nur 10 Prozent, wie die Statistiker errechnet haben. Eine verbesserte Wärmedämmung verschlingt sogar 70 Prozent der Kosten bei erzielbaren Einsparungen von 30 Prozent.

Während sich eine Sanierung der Heizungsanlage schon nach sechs bis sieben Jahren amortisieren kann, erreicht man bei neuen Fenstern oder Wärmedämmungen erst nach Jahrzehnten die "Gewinnschwelle".
Auch planerische Gesichtspunkte sprechen dafür, mit der Heizung zu beginnen: Das verursacht die geringsten Eingriffe in die Bausubstanz, kann also am leichtesten und ohne große Belästigung der Bewohner realisiert werden.

Die Brennwerttechnik ist die effizienteste Form der Heizung.
Der Stand der Technik weist dabei eindeutig in Richtung Brennwerttechnik. Doch kann es dann nicht nur um die Erneuerung eines alten Heizkessels gehen, vielmehr müssen auch die Heizkörper auf das neue Brennwertgerät abgestimmt sein - und das gelingt meist nur durch Neuinstallationen.

Fachplaner und Heizungs-Fachbetriebe verfügen mit ihrem Wissen über die Möglichkeiten dieser neuzeitlichen Technologie und können bei Überlegungen für eine Modernisierung der Hausbeheizung wertvolle Tips geben. So können z.B. in Ein- und Zweifamilienhäusern kleine wandhängende Brennwertkessel sogar den bisherigen Heizungskeller überflüssig machen, der sich dann für andere Zwecke nutzen läßt.
Bei Einbau in Räumen unter dem Dach kann man sogar auf den Schornstein verzichten - eine kurze Luft- bzw. Abgasdurchführung nach außen sowie ein Anschluß ans Abwassernetz genügen.

Wie funktioniert Brennwerttechnik? Sie nutzt nicht nur die direkt durch die Verbrennung von Heizöl oder Gas entstehende Wärme für die Heizkörpertemperierung und die Erhitzung des Brauchwassers, sondern auch die sekundäre Abgaswärme, die sonst mit dem durch die Verbrennung entstehenden Wasserdampf ungenutzt durch den Schornstein entweicht. Diese Kondensationswärme können Brennwertgeräte zurückgewinnen und ebenfalls in Heizwärme verwandeln. Das senkt den Brennstoffverbrauch und damit die Betriebskosten erheblich. Darüber hinaus werden umweltbelastende Abgasmengen deutlich reduziert.

Die IFH/INTHERM 2000 - Fachmesse für Haus- und Feuerungstechnik (vom 5. bis 8. April im Messezentrum Nürnberg), bietet ein Forum für Hersteller, Fachplaner, Handwerker und Entscheidungsträger: In den Hallen 3, 8, 9 und 10 zeigen die Hersteller schwerpunktmäßig Produkte aus den Bereichen Heizung/Lüftung/Klima, so dass man sich z.B. in Sachen Brennwerttechnik über Bauformen, Anlagentechnik und Detaillösungen umfassend informieren kann.

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