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Das Erziehungsgehalt sieht vor, dass alle Eltern eine einheitliche Summe erhalten, unabhängig von der finanziellen Situation der Familie. "Das ermöglicht den Eltern, ihre persönlichen Vorstellungen zu verwirklichen, da sie das Geld wahlweise zur Finanzierung einer Fremdbetreuung oder als Ausgleich für Verdienstausfall bei Eigenbetreuung verwenden können", erläutert Dr. Johannes Resch, Sozialexperte der ödp. Auch der Augsburger Bischof Walter Mixa spricht sich für ein Erziehungsgehalt aus. Mit scharfen Worten verurteilte der Bischof die Absicht des Familienministeriums, die ohnehin schon dürftigen familienpolitischen Leistungen weiter einzuschränken, um damit einseitig den von der Ministerin geforderten Ausbau der Kinderkrippen finanzieren zu können. Dazu Johannes Resch: "Mit Recht bezeichnet der Bischof das als "gesellschaftlichen Skandal". Schließlich gibt es für die Begünstigung der Krippenbetreuung auf Kosten der Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen, keinerlei sachliche sondern ausschließlich ideologische Argumente. Wenn Walter Mixa der Ministerin vorwirft, sie erhebe die Krippenbetreuung zum "ideologischen Fetisch", so hat er auch hier Recht." Der ödp-Politiker ist der Meinung, dass die vom Familienministerium geplante Gängelung der Eltern nur als Anti-Familienpolitik bezeichnet werden könne, da sie die Autonomie der Eltern weiter einschränke und sie dazu drängt, sich einseitig an den ideologischen Vorstellungen der Ministerin zu orientieren. Resch weiter: "Allerdings steht diese Politik in der langen familienfeindlichen Tradition der CDU. Schon Adenauer leitete durch seine Rentenreform die wirtschaftliche Degradierung der Familie ein, die bisher immer mehr Eltern an den sozialen Rand der Gesellschaft gedrängt hat." ödp-Bundespressestelle Sartoriusstr. 14 97072 Würzburg 0931/40486-11 florence.bodisco@oedp.de
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