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Leonardo DiCaprio hat verstanden. Der Handel mit Diamanten aus afrikanischen Konfliktgebieten finanziert schreckliche Konflikte und bringt immer neues Leid über Länder wie Sierra Leone. Jetzt muss die Weltgemeinschaft verstehen, dass es höchste Zeit ist auch den Handel mit anderen Konfliktrohstoffen zu stoppen. Immerhin konnte mit der Zertifizierung von Diamanten im Kimberley-Prozess die Menge der gehandelten Blutdiamanten deutlich gesenkt werden. Diese guten Erfahrungen müssen wir schleunigst nutzen und über die Vereinten Nationen ein internationales Verbot des Handels von Rohstoffen durchsetzen, die Konflikte finanzieren. Holz, Gold und Erdöl gehören dazu. Aber auch Coltan, das für die Herstellung von Mobiltelefonen benötigt wird. Es geht nicht darum, den Handel mit Holz oder Coltan generell zu verbieten. Aber Rohstoffe aus Konfliktgebieten, deren Abbau und Handel Waffenkäufe von Milizen finanzieren, müssen boykottiert werden. In einem Antrag fordern wir die Bundesregierung jetzt auf aktiv zu werden und ihr Gewicht bei den Vereinten Nationen in die Waagschale zu legen. Die Regierung soll sich dafür einsetzen, dass der Handel mit Konfliktrohstoffen vom UN-Sicherheitsrat geächtet und damit unterbunden wird. Für die rohstoffreichen Länder Afrikas gibt es ohne internationale Kontrolle von Rohstoffexporten keine Zukunft in Frieden. Wenn wir nicht handeln, können wir Armutsbekämpfung in diesen Ländern vergessen.
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