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Die Erdgaskrisen nehmen auffällig zu. Diesmal Weißrussland und Georgien, letztes Jahr die Ukraine. Lösungen gibt es nur mit zunehmender Unabhängigkeit vom knapper werdenden Erdgas, mit Hilfe einer europäischen Biogasstrategie. Die riesigen landwirtschaftlichen Flächen von Russland über Weißrussland, Ukraine, Ungarn, Polen, um nur einige zu nennen, sind so groß, dass Biogas einen großen nennenswerten Beitrag zur Gasversorgung Europas liefern kann und muss. Dagegen sind die Förderungen aus europäischen Erdgasquellen zunehmend rückläufig, weil klassische Erdgasproduzenten, wie Großbritannien und Niederlande regelrechte Einbrüche in der Produktion zu verzeichnen haben und andere, wie Norwegen oder Nordafrika, diese Rückgänge nicht auffangen können. Auch die zu geringen Investments in russische Erdgasneuerschließungen verschärfen die Erdgasverknappung, bei gleichzeitiger Nachfragesteigerungen in europäischen und asiatischen Regionen. Die drastischen Preissteigerungen von Gazprom sind ein durchsichtiger Versuch, zukünftig über die Preisschraube Erdgas nur noch an die zahlungskräftigen Abnehmerländer zu liefern. So wird zwar über Preissteigerungen auch eine Verbrauchsreduktion erreicht, womit Lieferschwierigkeiten in Abnehmerländer aufgefangen werden können. Doch solche Versuche werden scheitern, solange nicht neue zusätzliche Gasmengen verfügbar gemacht werden, was nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ist. Biogas wird einen entscheidenden Beitrag zur Lösung dieser Probleme liefern können, da Biogas anders als Erdgas jedes Jahr neu produziert werden kann, Erdgasfelder dagegen unweigerlich leer werden. Dies wäre gleichzeitig ein Beitrag zu aktivem Klimaschutz.
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