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Außerdem entzieht jeder Baum der Atmosphäre große Mengen des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). "Durch Photosynthese nehmen Bäume für die Bildung einer Tonne Holz rund 1,9 Tonnen CO2 auf, geben 430 kg Sauerstoff ab und speichern 500 Kilogramm Kohlenstoff", erläutert Professor Gerd Wegener, Direktor des Instituts für Holzforschung der Technischen Universität München. Kohlenstoffspeicher Wald Besonders Wälder, die nachhaltig bewirtschaftet werden, spielen eine wichtige Rolle als dauerhafte CO2-Senker. Denn Bäume binden vor allem während des Wachstums CO2 in Form von Kohlenstoff. Es sind also in erster Linie junge Wälder, die eine entsprechende Senkenwirkung haben. In den heimischen Wäldern ist bereits heute etwa zehnmal so viel CO2 in Form von Kohlenstoff gespeichert wie jährlich durch Emissionen entstehen - und jedes Jahr kommen durch den Holzzuwachs große Mengen CO2 hinzu. Der Kohlenstoffspeicher eines nicht bewirtschafteten Waldes ist zwar groß, sein CO2-Aufnahmepotenzial jedoch gering. Kreislauf im Gleichgewicht Auch die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz trägt zum Klimaschutz bei. Denn langlebige Holzprodukte - etwa Holzhäuser, -möbel oder -gartenzäune - binden den gespeicherten Kohlenstoff über die gesamte Nutzungsdauer. Beispielsweise entzieht ein Holz-Dachstuhl eines Wohnhauses mittlerer Größe der Atmosphäre knapp 8,5 Tonnen CO2. Erst am Ende ihres Lebenszyklus geben Holzprodukte die gespeicherte Menge CO2 bei der energetischen Nutzung wieder ab - die dann wiederum von wachsenden Bäumen aufgenommen wird. So entsteht ein geschlossener, CO2-neutraler Kreislauf. "Bei ihrer Herstellung und bei der Entsorgung setzen Holzprodukte keinen Überschuss an CO2 frei", betont Wegener. Durch diese energetische Nutzung werden Umwelt und Klima geschont und endliche Ressourcen wie Erdöl und Gas eingespart. Quelle:
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