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Die mäßige Entwicklung des österreichischen Photovoltaik-Marktes sei unter anderem auf die begrenzte staatliche Unterstützung zurückzuführen. Wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen zugunsten der Photovoltaik verändert werden, könnten durch den Aufbau eines Vertriebsnetzes zwar einige Arbeitsplätze am österreichischen Markt entstehen. Die entsprechenden Technologien würden jedoch aus Deutschland übernommen werden, Österreich würde primär Endmarkt bleiben, erklärt Fawer-Wasser. Insgesamt soll, so ein weiteres Ergebnis der Studie, die installierte Photovoltaik-Leistung bis 2010 weltweit um rund 26 Prozent ansteigen, die neu installierte Solarkollektorfläche werde zwischen 25 und 30 Prozent pro Jahr wachsen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik-Technologie sei in sonnenreichen Regionen ab 2013, in gemäßigten Regionen wie Mitteleuropa ab 2020 möglich. Vorraussetzung seien jedoch stets entsprechende gesetzliche Förderungen. Mittels Solarthermie könne dagegen zwischen 2010 und 2015 in Europa bereits 30 Prozent der Ölimporte aus dem Nahen Osten ersetzt werden, schätzt Fawer-Wasser. 2005 waren weltweit 13,7 GW thermische Energie installiert (plus 17 Prozent gegenüber 2004), 2006 wird eine Steigerung von 25 Prozent erwartet. Während China im vergangenen Jahr ein Wachstum der installierten Kollektorkapazität von 20 Prozent verzeichnete (insgesamt 77 Prozent der weltweiten Kapazität), lag dieses in Europa bei 26 Prozent. Nach Deutschland sei Österreich hier bereits der zweitgrößte Markt. Die Zuwachsrate betrug 33 Prozent, insgesamt beträgt die Leistung der installierten Kollektorfläche 168 MW. Mit GreenOneTec ist darüber hinaus der weltweit größte Flächenkollektorhersteller in Österreich beheimatet. Durch Initiativen wie dem Europäischen Solarpreis, der gestern, Donnerstagabend, vergeben wurde, sieht Fawer-Wasser vor allem einen Vorteil gegeben: "Auch kleine Unternehmen erlangen durch die Auszeichnung mehr Bekanntheit. Gleichzeitig werden neue Technologien vorgestellt, die für die weitere Entwicklung der jeweiligen Branche von Bedeutung sein können." Eurosolar, Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien www.eurosolar.org, zeichnete in insgesamt neun Kategorien Kommunen, Unternehmen und Einzelpersonen für die besondere Nutzung der Sonnenenergie aus. Preisträger waren unter anderem die österreichische Gemeinde Mureck, das britische Unternehmen Solarcentury sowie das wissenschaftliche Zentrum für Umweltsystemforschung der Uni Kassel. (Ende) Aussender: pressetext.austria Redakteur: Victoria Schubert email: schubert@pressetext.com Tel. ++43-1-81140-305
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