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Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer beugt sich mit der Zulassung des Versuchsanbaus dem Druck des BVL, der Gentechnik-Industrie sowie der Forschungslobby. Er ignoriert damit die Forderungen der deutschen Lebensmittelproduzenten, Mühlen, Bäcker, Züchter und Bäuerinnen und Bauern und über 30.000 Bürgern den hochriskanten und unverantwortlichen Freisetzungsversuch zu stoppen. "Landwirtschaftsminister Seehofer hat nichts gelernt aus dem Reis-Skandal, der im Herbst die Lebensmittelbranche erschütterte und zum Zusammenbruch des US-amerikanischen Reis-Marktes geführt hat." sagt Annemarie Volling, Koordinatorin der Gentechnikfreie Regionen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. Der Reis- Skandal zeigt, dass weder der Atlantik noch 10.000 km zu China ausreichen, um Verunreinigungen von Freisetzungen von deutschen Tellern fernzuhalten. Da wird ein Maschendrahtzaun und 500 Meter wohl kaum ausreichen, um Kontaminationen in der Lebensmittelkette zu verhindern. "Die Freisetzung des Gen-Weizens ist ein Schlag ins Gesicht der deutschen Lebensmittelwirtschaft, der Bäuerinnen und Bauern und eine Kampfansage an die deutsche gentechnikfreie Land- und Lebensmittelwirtschaft - ein unkalkulierbares Risiko und eine bewusste Verunreinigungsstrategie", so Volling. Weizen ist Inbegriff und Symbol für Ernährung und das Leben, ein solch symbolträchtiges Lebensmittel mit einer von der Bevölkerung abgelehnten Risikotechnologie zu verunreinigen hat mit Vorsorgeschutz, Wahlfreiheit, Schutz der Ernährungsgrundlage und Sicherung unternehmerischer Existenzen nichts mehr zu tun. "Mit einem Freisetzungsversuch von gentechnisch verändertem Weizen in Gatersleben - der Genbank alter Kultur- und Getreidesorten, der Schatztruhe der biologischen Vielfalt - wird im Auskreuzungsfall Jahrhunderte lange Züchtungs- und Erhaltungsarbeit zerstört, die Genressoursen wertlos und letztendlich gefährdet Seehofer so die Sicherung der Nahrungsmittelqualität und -souveränität Deutschlands und Europas. Wir werden uns unser Recht auf gentechnikfreie Produktion nicht nehmen lassen", so Volling. V.i.S.d.P.: Annemarie Volling Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., Tel: 04131/400720 AbL - Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. Bundesgeschäftsstelle * Bahnhofstraße 31 * D - 59065 Hamm/Westf. Tel.: 02381 - 9053171 * Fax: 02381 - 492221 * jasper@abl-ev.de * www.abl-ev.de
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