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Presse-Stelle:  Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., D-81375 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 14.11.2006
Rolling Home: Segler-Legende und Delfinschützer Rollo Gebhard hält Vortrag in seiner Geburtsstadt Salzburg
Am Freitag, den 17. November um 19 Uhr (Eintritt 14,00 €) berichtet Rollo Gebhard in seiner Geburtsstadt Salzburg im AUDIMAX der Universität (NAWI) über die "Abenteuer seines Lebens".
Seit über vierzig Jahren auf den Meeren zu Hause, dreifacher Weltumsegler, Vorsitzender und Gründer der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und Autor zahlreicher Bücher, ist Rollo Gebhard zum Inbegriff des Abenteurers geworden.

Am Freitag, den 17. November um 19 Uhr (Eintritt 14,00 €) berichtet Rollo Gebhard in seiner Geburtsstadt Salzburg im AUDIMAX der Universität (NAWI) über die "Abenteuer seines Lebens".

In Salzburg geboren, in Dresden aufgewachsen, lagen ihm zunächst Theater und Musik am Herzen. Seine Träume aber zogen ihn aufs Meer. Die wagemutigen Fahrten von Rollo Gebhard sind der Stoff aus dem Legenden entstehen:

In einer nur 5,5 Meter langen offenen Jolle überquerte er 1958 das Mittelmeer. Nach diesem "Schnupper-Törn" segelte er das offene Holzboot nach Ägypten, durch den Suez-Kanal und als erster durch das Rote Meer. Dabei wurde er vor der Küste des Jemen von arabischen Piraten gekapert und überlebte nur dank seiner angeborenen Schlitzohrigkeit und viel Charme. 1963 überquerte Gebhard in einem Sperrholz-Kajütboot allein den Atlantik. Bei der Ankunft in New York wurde seine Fahrt als erste Überquerung im kleinsten Boot von den Medien enthusiastisch gefeiert. Danach folgte 1967 bis 1970 die erste Einhand-Weltumseglung, 1975 die zweite auf neuer Route. Damit wurde Rollo Gebhard zum ersten Deutschen, der die Welt zweimal allein umsegelt hatte. Sein Boot steht heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven, denn es ist das kleinste Schiff der Welt, das zweimal die Erde umrundete.

Als Krönung seiner seglerischen Laufbahn unternahm er dann zusammen mit seiner Lebensgefährtin und jetzigen Ehefrau Angelika noch eine dritte Weltumseglung. Sie führte das Paar in sechs Jahren auf alle Ozeane und zu allen Kontinenten bis hinauf nach Alaska und endete mit einer sportlichen Höchstleistung, als sie in sechs Monaten nonstop von Australien um die halbe Erde bis nach Emden segelten.

Rollo Gebhard setzte sich nach der Heimkehr für die Erhaltung der Meere ein. Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Tunfischfänger gründete er 1991 die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD), mit Sitz in München, und leitet die Organisation seither als Vorsitzender. "Es ist meine Verpflichtung als Segler", begründete er seine Initiative damals.

Neben dem seit 1991 immer noch brandaktuellen Kampf gegen "delfintödliche" Netze, setzt sich die GRD heute in einem weltumspannenden Netzwerk mit Schutzprojekten für das Überleben bedrohter Delfinpopulationen ein, wie zum Beispiel in Kroatien, Peru oder Mosambik. So ist Rollo Gebhard heute nicht nur Segler-Legende, sondern auch Symbolfigur für den Delfinschutz in Deutschland und weit darüber hinaus.

Nach zahlreichen Büchern und diversen Fernsehserien erschien im vergangenen Herbst mit "Logbuch eines Lebens" seine Biographie, in der Rollo Gebhard erstmals Einblick in sein faszinierendes Leben gewährt.

Der Erlös dieser Gemeinschaftsveranstaltung des forum natur & zukunft (fnz, Salzburg), Red Sea Environmental Center (RSEC), Universität Salzburg (NAWI) und der GRD fließt vollständig in das GRD-Delfinschutzprojekt "Rettung der letzten Adria-Delfine".

Kontakt forum natur & zukunft (fnz):
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