Ein Service von
www.ECO-World.de
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 30.10.2006
Sind Australier Wasserverschwender?
Wegen der Zerstörung der Ozonschicht erkranken am Ende der Welt, in Australien, jedes Jahr 140.000 Menschen an Hautkrebs.

Eltern werden angewiesen ihre Kinder nicht länger als acht Minuten am Tag ins Freie zu lassen. Nun stöhnt Australien seit Wochen über ein zweites Umweltproblem.

90 Prozent des bevölkerungreichen Bundeslandes New South Wales mit der Metropole Sydney und mindestens 60 Prozent von Queensland im Nordosten des Kontinents gelten als Trockengebiete. Es fehlen acht Monate normalen Niederschlags auf dem wasserärmsten Kontinent unseres Planeten. Eine Wasserarmut wie zuletzt 1905.

Auf dem ganzen Kontinent gelten Wassereinschränkungen: kein Rasen und kein Garten darf mir gesprengt werden. Und in Australien ist jetzt Frühjahr, der heiße Sommer steht erst bevor. Die Wasserknappheit führt inzwischen zu einem heftigen Streit zwischen Stadt und Land. Bauern werfen den Großstädten in Sydney, Canberra, Adelaide, Melbourne und Brisbane vor, zu viel Wasser zu verschwenden. Auch der Energieversorger Energy Australia ruft zum strikten Wassersparen auf.

Die Jahrhundertdürre in "Downunder" führt inzwischen in der australischen Wirtschaft und Finanzwirtschaft zu hohen Verlusten: Über eine Milliarde Dollar hat die Bundesregierung bisher wegen Ausfällen an die Landwirte bezahlt. Der Klimawandel fordert seine ersten Opfer - erkennt sogar Australiens Premier Howart inzwischen. In einem Gespräch mit Franz Alt sagte der frühere australische Umweltminister Peter Rae: "Die australische Bundesregierung hat den Klimawandel lange unterschätzt. Das rächt sich jetzt." Peter Rae ist Vorsitzender der tasmanischen Wasserkraftverbände, die Tasmanien zu 100 Prozent mit erneuerbaren Strom versorgen.
Quelle:
Franz Alt 2006



Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln.