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Die Tagung soll den Beitrag der Umweltpolitik zu sozialer Integration und Armutsbekämpfung aufzeigen, Akteurinnen und Akteure aus Sozial- und Umweltpolitik in den Dialog bringen und auch Zielallianzen und Zielkonflikte zwischen Umwelt- und Sozialpolitik benennen. "Es geht darum, eine Brücke von der Umweltpolitik zur Sozial- und Gesellschaftspolitik zu schlagen", so Dr. Harry Lehmann, Fachbereichsleiter Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien beim Umweltbundesamt (UBA) in Dessau. Ziel sei es, diese Zusammenhänge in der Armuts- und Reichtumsberichterstattung künftig abzubilden und in der öffentlichen Diskussion einen Begriff von ökologischer Gerechtigkeit zu etablieren, der es erlaube, auch so genannte Kollektivgüter wie städtische Lebensqualität oder sauberes Wasser als Wohlfahrtsbestandteile wahrzunehmen. Eine umfassende systematische und wissenschaftliche Betrachtung der Wechselwirkungen von Sozial- und Umweltpolitik steht in Deutschland noch aus. Anders als im angelsächsischen Raum, wo das Konzept der ökologischen Gerechtigkeit bereits eine längere Tradition hat, erlangte das Thema bei uns erst in jüngster Zeit Bedeutung. Im Rahmen der regelmäßigen Repräsentativumfrage zum "Umweltbewusstsein in Deutschland" wurde die Frage der ökologischen Gerechtigkeit im Jahr 2002 erstmals berücksichtigt und in einer von Bundesumweltministerium und UBA in Auftrag gegebenen Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie vertieft. Weitere Informationen und Hintergrundmaterial unter www.umweltbundesamt.de/umweltbewusstsein/oekologische-gerechtigkeit.htm Dessau, den 30.10.2006
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