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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 20.10.2006
Finanzielles Risiko von Atomkraft zu groß - Deutsche Bank und Hypovereinsbank steigen aus Belene aus
Anlässlich des erklärten Ausstiegs von Deutscher Bank und Hypovereinsbank aus der Finanzierung des Baus des Atomkraftwerks Belene in Bulgarien erklärt Ute Koczy, entwicklungspolitische Sprecherin:

Wir gratulieren der Kampagne von "urgewald" und "ausgestrahlt" zu ihrem Erfolg. Ihre monatelangen Anstrengungen haben endlich dazu geführt, dass die Verantwortlichen von Deutscher Bank und Hypovereinsbank die einzig richtige Entscheidung getroffen haben: keine Finanzierung des Baus eines in Deutschland nicht genehmigungsfähigen Reaktors durch deutsche Banken; kein Geld für ein AKW in einer erdbebengefährdeten Region Bulgariens.

Atomkraft birgt auch enorme finanzielle Risiken. Trotz des erklärten Ausstiegs aus Belene scheint diese Erkenntnis aber noch nicht bis in die Vorstandsköpfe vorgedrungen zu sein. In Osteuropa ist der Bau von etwa 20 weiteren Atomkraftwerken im Gespräch. Bisher weigern sich die Banken noch, einen grundsätzlichen Ausstieg aus der Finanzierung von Atomkraft zu erklären. Doch angesichts der allseits bekannten Gefahren von Atomkraft ist auch der Ausstieg aus der Atomkraftfinanzierung unerlässlich, und zwar sofort.



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