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Mit Hilfe biotechnischer Verfahren lassen sich neben Vitaminen zahlreiche weitere Produkte wie Aminosäuren und Antibiotika herstellen. Weiße Biotechnik vermeidet nicht nur energieintensive und die Umwelt belastende klassische Produktionstechniken. Die neue Technik hilft auch, Schadstoffe zu beseitigen und dient dazu, Rohstoffe und Wertstoffe zurückzugewinnen. Die "weißen" Verfahren sind aber nicht per se umweltfreundlich: Sie verursachen ebenfalls Emissionen und Abfälle. Unternehmen sollten daher prüfen, ob ein biotechnischer Prozess Vorteile gegenüber klassischen Verfahren bringt. Die Weiße Biotechnik bietet den Unternehmen viele Chancen: Neben dem geringeren Ressourcen- und Energieeinsatz ist eine weniger aufwändige Sicherheitstechnik erforderlich. Viele der neuen Verfahren laufen im wässrigen Milieu ab, bei geringem Druck, in geschlossenen Systemen und mit weniger schädlichen Chemikalien. Dadurch sinkt das Haftungsrisiko für Unternehmen. Viele Investoren scheuen dennoch die - teils erheblichen - Startinvestitionen, um auf biotechnische Verfahren umzusteigen. Mittelfristig können Unternehmen aber vom Umstieg profitieren: Laut einer Studie der Unternehmensberater McKinsey & Company (2003) lassen sich weltweit bis zum Jahr 2010 Kosten von insgesamt sechs bis zwölf Milliarden Euro pro Jahr durch diese Verfahren einsparen. Bis 2010 könnten so fast fünfzehn Prozent des Gesamtumsatzes bei chemischen Produkten auf die "weißen" Verfahren zurückgehen; im Jahre 2004 waren es nur drei Prozent. Dessau, den 20.10.2006
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