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![]() Durch das Votum soll erneut eine Feuchtwiesenart, deren grundwassernaher Lebensraum durch verstärkte Trockenlegung von Flächen immer mehr in Gefahr gerät, ein Jahr lang ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Die Bach-Nelkenwurz ist speziell in Europa in feuchten Grünlandflächen, Flachmooren, Niederungen, Auen- und Waldrandbereichen, aber auch in der Uferzone von Still- und Fließgewässern zu finden. "Mit unserer Wahl wollen wir erneut auf die Gefährdung hinweisen, die dieser uralten Kulturlandschaft durch Überdüngung und Entwässerung droht. Noch gibt es den Bach-Nelkenwurz häufiger zu sehen, weil er sich an die Bachränder und in die Entwässerungsgräben zurückzieht und auch ein Schattenleben führen kann", erklärte Stiftungsgründerin Loki Schmidt, Ehefrau des Alt-Kanzlers Helmut Schmidt, gegenüber pressetext. Von der schwach giftigen Pflanze, die in den Alpen bis in 2.000 Meter Höhe vordringt und deren Blüten von Hummeln bestäubt werden, kommt in der Naturheilkunde die am besten im Frühjahr oder Herbst ausgegrabene Wurzel zum mehrfachen Einsatz. Diese wirkt antibakteriell, schweißtreibend oder entzündungshemmend und kann bei Magen- und Darmerkrankungen und fieberhaften Infekten zur Stärkung der Verdauungsorgane beitragen. Für die hilfreiche Wirkung zeichnen Triterpene und Flavonoide verantwortlich. Der Wurzelstock eignet sich als Nelkenersatz auch beim Kochen und zur Aromatisierung von Kräuterlikören. Die Blätter wiederum schmecken durchaus in Salaten. Als Volksnamen sind Blutströpfchen, Herzwurz oder Kapuziner besonders geläufig. (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Frank-Michael Rall email: rall@pressetext.com Tel. +49-160-368 4262
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