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Presse-Stelle:  Vegetarier-Bund Deutschlands e.V. Geschäftsstelle, D-30159 Hannover
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 16.10.2006
Zum heutigen Welternährungstag
Jugendliche sehen in Veganismus großen Schritt gegen Hunger in der Welt
Laut dem Kinderhilfswerk terre des hommes hungern weltweit rund 850 Millionen Menschen, 90 Prozent von ihnen leben in Ländern der Dritten Welt. Ursachen dafür gibt es einige, hauptsächlich wirtschaftliche und politische. Doch gerade das Menschen hungern, obwohl wir ausreichend pflanzliche Ernährung für rund 8 Milliarden Menschen anbauen, empfinden immer mehr Jugendliche als widerliche Ungerechtigkeit.

So zum Beispiel Tilman Hartwig von der vebu4you-Gruppe Karlsruhe. "Täglich sterben 18000 Kinder unter 5 Jahre an Unterernährung. Da wirkt es wie eine egoistische Groteskheit, dass wir in den Industrieländern noch immer Fleisch und Eier essen oder Milch trinken. Denn für diese Tierprodukte müssen Unmengen an Pflanzen verfüttert werden, die man ansonsten direkt essen könnte. Über den "Umweg Nutztier" verschwenden wir also wertvolle Grundnahrungsmittel wie Getreide und Soja und daran sieht man, dass eine vegane Ernährung nicht nur gut für die Tiere ist, sondern auch den Hunger in der Welt bekämpft", sagt er.

Auch Christian Grodotzki von vebu4you Stuttgart stimmt ihm zu. Er sagt, wenn Menschen verhungern müssten, obwohl ohne den Umweg über Tiere genug Nahrung für alle da wäre, sind diese Menschen keine unvermeidbaren Opfer, sondern werden ermordet. "Um ein einziges Steak zu erzeugen benötigt die Kuh soviel pflanzliches Essen, dass man alleine davon 40 hungernde Menschen einen Tag lang ernähren könnte. Das ist doch krank. Abgesehen von den Grausamkeiten der Schlachtung an sich", meint Grodotzki.

Und auch für die Umwelt und unser begrenztes Wasser wäre eine weltweite vegane Ernährung besser, denn "die Fäkalien der Tiere belasten das Grundwasser sehr", gibt Julia Hövelmann aus Köln zu denken. "Es wäre auf jeden Fall ein riesiger Schritt für das Gleichgewicht der Erde getan."


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