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Alternative Ärzte und Kritiker unserer Konsumgesellschaft warnen schon seit Jahren: Die Behauptung, dass Fluorid die Zähne vor Karies schütze, sei lediglich eine Erfindung der Industrie, die vor rund 50 Jahren einen Absatzmarkt für das immer häufiger anfallende Abfallprodukt "Fluorid" der exponential wachsenden Aluminium- und Kunstdüngerindustrie suchte. Schulmedizinisch geprägte Zahnmediziner glauben und empfehlen allerdings noch heute, dass Fluorid beispielsweise in Zahnpasta wichtig für die Zahnheilkunde sei. Hierzu gibt es wissenschaftliche Studien, die sowohl das eine wie das andere beweisen. Aber wer, welche Interessengruppe hat nun welche Studie finanziert? Fakt ist: Die besagten Fluoride sind tatsächlich Abfallprodukte unserer Industrie. Außerdem: Es gibt Beweise dafür, dass zu viel Fluorid den Körper schädigt und möglicherweise krebserregend ist. Auch gilt es bei den "Knochenärzten" als gesichert, dass Fluoride als Medikament verabreicht zwar schnell zu einer Knochenneubildung führen, dass aber diese neu gebildeten Knochen brüchiger sind als normaler Knochen. Kurzum: Fluoride als Zahnprävention sind sowohl empfohlen als auch umstritten. Alternative Zahnpflegemittel verzichten deshalb darauf und setzen vielmehr auf pflanzliche Wirkstoffe. Aber die Zahnpasta ist nur "ein" Hilfsmittel für ein gesundes Gebiss. Wichtig ist, dass man sie auch richtig anwendet. Es gilt: drei mal täglich mindestens 2 Minuten lang die Zähne zu putzen. Eine Handzahnbürste reicht in der Regel. Elektrische Zahnbürsten bieten lediglich mehr Komfort. Am besten man putzt die Zähne nach den Mahlzeiten und vor dem vor dem Schlafen gehen. Klar, dass auch die Zahnzwischenräume sauber sein müssen. Hier hat sich schon lang die so genannte Zahnseide durchgesetzt. Direkt nach dem Genuss von sauren Speisen oder Getränken wie Wein, Fruchtsäften, Zitrusfrüchte, Jogurt oder Salat mit saurem Dressing sollte man das Putzen jedoch sein lassen, weil sonst die Zahnoberflächen zu stark abgenutzt werden. Das Kauen von Kaugummi reinigt übrigens auch die Zähne und schützt sie obendrein. Denn so wird die Produktion von Speichel angeregt, der wichtige Mineralien für die Remineralisierung der Zahnhartsubstanz sowie Puffersubstanzen zum Neutralisieren von schädlichen Säuren enthält. Die Frage ist nur welcher Kaugummi ist der Richtige? Kaugummi voll von Zucker ist sicherlich die falsche Wahl. Aber auch die Kaugummis mit den Zuckerersatzstoffen wie Aspartam, die in Alternativkreisen als gesundheitsschädlich gelten, können kaum von verantwortungsvollen Zahnärzten empfohlen werden. Klarheit ist gefragt und dazu blicken wir ein wenig in die Geschichte und hinter die Kulissen der Kaugummiherstellung. Kaugummi ist erstens keine Erfindung der "Amerikaner", wie oft fälschlich behauptet wird. Europäische Archäologen fanden nämlich den bislang ältesten Kaugummi der Welt in Südschweden: Er ist 9000 Jahre alt, bestand vor allem aus Honig und Birkenharz und hatte deshalb eine Bakterien abtötende Wirkung - war also zahnmedizinisch gesehen sinnvoll. Auch die alten Griechen hatten einen "gesunden" Kaugummi hergestellt aus dem Rindenharz des Mastixstrauches. Gleiches gilt für die "alten" Indianer Nord- und Südamerikas. Von den Indianern Neuenglands beispielsweise lernten die ersten Siedler aus Europa, dass das Kauen des Harzes der Rinde von Rot-Tannen schmackhaft und gesund ist. Und in Lateinamerika war seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden das Harz des Sapotillbaumes, Chicle genannt, als zahnreinigende Kaumasse in Gebrauch. Dieses Chicle war schließlich auch die erste Grundmasse des industriellen, in den USA entwickelten und die Welt erobernden Kaugummis. Problem: Man setzte dem Chicle viel zu viel Zucker zu und später wurde gänzlich auf die Natursubstanz Chicle als Basis verzichtet. Stattdessen setzt die Industrie bis heute kostengünstigere Kunststoffe aus Erdöl - synthetische Polymere - als "Kaugummi" ein. Natürlich und gesundheitsfördernd ist an den heutigen Kaugummis der konventionellen Industrie deshalb eigentlich nichts mehr: Kunststoff plus künstliche Aroma-Stoffe und rund 60 Prozent Zucker oder Zuckerersatzstoffe wie Aspartam und Sorbit. Anders die "neuen" Kaugummis der Naturkostbranche, die auf Zucker und Aspartam verzichten und stattdessen auf "natürlichere" Inhaltsstoffe setzen. Aber auch bei den "Öko-Kaugummis" gibt es je nach Hersteller deutliche Unterschiede. Konsumenten, die einen gesunden Kaugummi kaufen wollen, der die Zähne pflegt und nicht schädigt, bleibt heutzutage nichts anderes übrig, als peinlichst genau die Zutatenliste zu studieren. Norbert Suchanek Kurzinfos: Zahnpasta: Die erste Fluorid-Zahnpasta (mit Zinnfluorid) brachte 1955 in den USA der Konzern Procter & Gamble (bis heute mitverantwortlich für globale "Umweltschweinereien" wie Regenwaldabholzung, Eukalyptusplantagen für Klopapier usw.) auf den Markt. Viel Wasser trinken hilft Viel reines Wasser trinken hilft den Zähnen. Nahrungsreste beispielsweise werden dadurch besser herausgespült. Kariesvorbeugend ist auch - ungesüßter - grüner oder schwarzer Tee. "Auch gut für die Zähne ist Käse", so die Experten der Techniker Krankenkasse: "Das enthaltene Fett legt eine Art Schutzfilm um die Zähne, und dank des hohen Anteils an Kalzium wirkt Käse zusätzlich remineralisierend (zahnstärkend)." Weitere Infos zum Thema Fluorid: www.fluoridation.com/colquhoun.htm
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