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liebe Kolleginnen und Kollegen, wir bitten aus aktuellem Anlass um Ihre Aufmerksamkeit: Das Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben plant einen Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem (gv) Weizen, der dort von Oktober 2006 bis 2008 durchgeführt werden soll. Der Ökologische Ärztebund hat heute bei der Bundesanstalt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eine Einwendung[*] gegen diesen Freisetzungsversuch eingereicht. Die Einwendung wird unterstützt von der EuropeanAcademy for Environmental Medicine, dem Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner e.V. (dbu), der Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin e.V.(IGUMED) und der Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB) e.V. Gentechnische Eingriffe an unserer Hauptnahrungspflanze, dem Weizen, sind so überflüssig wie unakzeptabel. Sie stellen den Gipfelpunkt der industriellen Verfremdung unserer Lebensgrundlagen dar und führen zum Spiel mit vollkommen unnötigen und unakzeptablen Risiken für die Gesundheit von Menschen und Tieren sowie von Ökosystemen. Darum fordern wir, dass gentechnisch veränderter Weizen nicht im Freisetzungsversuch zugelassen wird und dass keine weiteren öffentlichen Gelder für die Forschung auf diesem Gebiet verschwendet werden. Heute ist zwar die Einwendefrist gegen den Freisetzungsversuch abgelaufen, nicht aber unsere Möglichkeit der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema. Wir bitten Sie deshalb, die Einwendung an viele Kolleginnen und Kollegen, Mitbürger und Mitbürgerinnen weiterzugeben und sich an politische Gremien zu wenden, um deutlich zu machen, dass Gentechnik in Pflanzen der falsche Weg für die Erzeugung gesunder Lebens- und Futtermittel ist. Außer den gesundheits- und umweltmedizinischen Verbänden haben auch viele andere Verbände und Einzelpersonen ihre Einwendung gegen den gentechnisch veränderten Weizen eingereicht. Nähere Informationen dazu finden Sie unter: www.keine-gentechnik.de Wir fordern unser Recht ein, auch in Zukunft artgerechte, umweltschonend erzeugte Lebensmittel ohne Gentechnik genießen zu können. Bitte helfen Sie dabei mit. Mit freundlichen Grüßen Angela von Beesten Vorstand Ökologischer Ärztebund [*] Einwendung und Stellungnahme zum geplanten Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Weizen in Gatersleben (PDF, 7 S., 580 kB): www.oekologischer-aerztebund.de/htm/gvweizen.pdf Ökologischer Ärztebund Bundesgeschäftsstelle Frielinger Str. 31 D-28215 Bremen Tel. +49(0)421/498 42-51 Fax +49(0)421/498 42-52 www.oekologischer-aerztebund.de
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