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"Es sollte eigentlich mehr als nur eine einfache Säuberungsaktion sein", so Elisabeth Wächter, UNEP-Medienbeauftragte, im pressetext-Interview. "Es werden auch Dörfer oder Stadtteile von Müll befreit. Zudem wird die Bevölkerung über Recycling, Wasser- und Umweltschutzprojekte informiert", erklärt die Expertin. Regionale Büros und zahlreiche Organisationen arbeiten an dem Projekt mit. Während der vergangenen 13 Jahre haben die Freiwilligen insgesamt 3,5 Mio. Tonnen Müll gesammelt. Das reiche aus, um mehr als 5.700 olympische Schwimmbecken zu füllen. Zu dem am häufigsten gesammelten Müll gehören etwa Glas-, Plastik- und Metallabfälle, aber auch Zigarettenkippen. "Von den weltberühmten Schauplätzen bis hin zu kleinen Dörfern, die für lokale Gemeinschaften große Bedeutung haben, soll diese Aktion Menschen zusammenführen und eine Verbesserung der Umweltsituation bringen", so Ian Kiernan, Vorsitzender und Gründer dieser Kampagne www.cleanuptheworld.org. UNEP-Direktor Achim Steiner sieht in der Aktion zudem eine Möglichkeit, nachhaltige Entwicklung jedem Einzelnen näher zu bringen. "Zudem ist noch eine zweite Idee darin enthalten: Abfall von heute wird zunehmend zu einer Ressource von morgen." Wie umfassend die Säuberungsaktionen sein werden, machen etwa 14 Mittelmeerländer deutlich. Neben Putz- und Säuberungstrupps an Land, werden auch Taucher und Schnorchler das Meer von Unrat befreien. In Ägypten werden das Arab Office for the Youth und das Umweltministerium gemeinsam mit 17 Stadtverwaltungen den Nil reinigen. Damit soll die Bedeutung des Flusses als lebenswichtige Ader für die Landwirtschaft und als Barriere gegen die Wüste unterstrichen werden. Schulkinder, Taucher, Schnorchler und Freiwillige werden Rios berühmtesten Strand, die Copacabana, reinigen. Die Säuberungsaktion enthält mediale Unterstützung durch die beliebte TV-Serie "Programa Na Praia" (Programm auf dem Strand). Auch die Küste von Neufundland wird von Freiwilligen gesäubert. Die chinesische Stadt Shaoxing am Yangtse-Delta wird von einem Team Radfahrern von Müll befreit. Speziell sollen Straßen von Plastikabfall gesäubert werden. Australische Freiwillige werden nicht nur im eigenen Land tätig sein, sondern auch auf den Philippinen, in Ghana und auf den polynesischen Tonga-Inseln die Idee des Müllsammelns vorzeigen. Zu den Ländern mit der stärksten Publikumsbeteiligung zählen Indien, Nigeria, Argentinien und Kenia. "In Nairobi wird gemeinsam mit der lokalen Umweltbehörde in einem Vorort eine Reinigungsaktion stattfinden", so Wächter. Bereits im Vorjahr sei die Begeisterung der Bevölkerung groß gewesen. Diesmal wird der kenianische Umweltminister an der Säuberungsaktion ebenfalls teilnehmen. Aussender: pressetext.austria Redakteur: Wolfgang Weitlaner email: weitlaner@pressetext.com Tel. +43-1-811 40-307
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