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![]() Wie das deutschsprachige DomRep-Magazin berichtet, stoppte das dominikanische Umweltministerium die geplante Einfuhr von vier Delfinen aus Kuba. Hintergrund sei, "eine ungewisse artgerechte Haltung der Tiere", so das Ministerium. Nachdem im vergangenen Jahr zwei der vier Delfine des Parks an Blutvergiftungen verendeten, deren Tod jedoch erst sieben Monate später gemeldet wurde, um pathologischen Untersuchungen zu entgehen, will man die Einfuhr der neuen Tiere erst dann autorisieren, "wenn für die Delfine sichere Lebensbedingungen gegeben sind". Zahlreiche deutsche Reiseveranstalter wie REWE-Touristik, TUI oder Thomas Cook hatten bereits 2002 der Kritik der GRD an dem "Horror-Delfinarium" nachgegeben und den Kartenverkauf für den Manati-Park eingestellt. "Nach bislang unbestätigten Informationen sollen sich dort derzeit überhaupt keine Delfine mehr befinden, damit wäre die Haupteinnahmequelle versiegt. Die Betreiber werden sicherlich alles daran setzen, auf ihre ganz eigene Art die Behörden von den sicheren Lebensbedingungen für die Delfine zu überzeugen", befürchtet Diplom-Biologe Ulrich Karlowski von der GRD. Karlowski war vor 4 Jahren zusammen mit einem Kamera-Team von Stern-TV vor Ort und wurde unter Androhung von Waffengewalt am Eintritt in den Park gehindert. "Die Betreiber sind skrupellos, sie arbeiten mit Drohungen und mehr als deutlichen Einschüchterungsversuchen", verdeutlicht Karlowski. Die GRD hat den Umweltminister der Dominikanischen Republik, Max Puig, aufgefordert, die Einfuhr von neuen Delfinen für den Manati-Park endgültig abzulehnen und die Delfinhaltung zu verbieten. "Wie viele Delfine bislang im Manati-Park verendet sind, halten die Betreiber geheim, es dürften sicherlich sehr viele sein. Jetzt stehen wir vor der großen Chance, dass das weltweit schlimmste Delfinarium endlich geschlossen wird", hofft Ulrich Karlowski.
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