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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 05.09.2006
Schwarzenegger zeigt Bush den Weg
Kalifornien war schon immer anders als der Rest der USA: liberaler, weltoffener, fortschrittlicher.
Das muss auch ein konservativer Gouverneur wie Arnold Schwarzenegger, der im November 2006 wiedergewählt werden will, berücksichtigen.
Denn 75% der Kalifornier wollen mehr Klimaschutz, weil sie den Klimawandel für bedrohlich halten. Also hat Schwarzenegger das fortschrittlichste Programm der USA zur CO 2-Reduzierung beschlossen: 25% weniger als heute bis zum Jahr 2020!

Das wäre etwa das Niveau von 1990. Damit bleibt auch Schwarzenegger hinter dem Kyoto-Ziel zurück. Aber immerhin ist er weit fortschrittlicher als Bush, sein Parteifreund, der bis heute nicht bereit ist, das noch viel zu harmlose Kyoto-Protokoll zu unterschreiben.

Große Firmen wie Stromerzeuger, Raffinerien oder Zementfabriken müssen ihre CO 2-Ausstoßmengen dem kalifornischen Luftaufsichtsamt melden. Möglich ist auch ein Emissionshandel wie in der EU. Das heißt, Unternehmen, die den Grenzwert überschreiten, können von anderen Firmen freie Kapazitäten, also Verschmutzungsrechte, abkaufen.

Schwarzenegger verweist darauf, dass durch seine Klimaschutz-Politik neue Arbeitsplätze entstehen und Milliarden Dollar in die Förderung alternativer Energien investiert werden. Der Ausbau von Solarenergie wird in Kalifornien mit 2.9 Milliarden Dollar staatlich gefördert. Frische Luft für Schwarzenegger!
Quelle:
Franz Alt 2006



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