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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 23.08.2006
Preissetzungsmacht der Stromversorger zerschlagen
Zur Debatte über steigende Strompreise erklärt Dr. Thea Dückert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
Die Strompreise und Netzentgelte in Deutschland sind mit die höchsten in Europa. Die Stromversorger besitzen ein Monopol und können willkürlich die Preise erhöhen. Bei sprudelnden Gewinnen wollen die Stromkonzerne noch tiefer in die Taschen der Verbraucherinnen und Verbraucher greifen. Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden.

Wirtschaftsminister Glos benutzt die angekündigten Strompreiserhöhungen als Rechtfertigung für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke. Darauf sollten die Verbraucher und auch die Wirtschaft nicht hereinfallen.

Sinkende Strompreise gibt es durch mehr Wettbewerb und Konkurrenz. Glos, dem die Bundesnetzagentur unterstellt ist, sollte endlich dafür sorgen, dass die Preissetzungsmacht der Stromversorger gestoppt wird. Es ist jetzt die Aufgabe des Ministers, den Stromkonzernen die Rote Karte zu zeigen und die vage angekündigten politischen Gegenmaßnahmen konkret zu machen.


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