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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 21.08.2006
Mehr Forschungsmittel für die Nutzung nachhaltiger Energieträger statt Förderung der Atomenergie
Zur Ankündigung Schavans, die Nuklearforschung zu stärken, erklärt Krista Sager, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Der Vorstoß, die Nuklearforschung im Bundesforschungsetat zu stärken, zeigt: Bundesforschungsministerin Schavan will weiterhin und mit Nachdruck Atomenergie als mögliche Form der Energieversorgung fördern. Dies weist forschungs- und energiepolitisch aber in eine völlig falsche Richtung. Statt zunehmend Geld für Sicherheits- und Endlagerforschung zu binden, müssen wir deutlich mehr in die Erforschung der Nutzung nichtendlicher und nachhaltiger Energieträger investieren.

Der alarmierende Störfall von Forsmark hat klar gemacht, wie risikoreich die Atomtechnologie ist. Schavan hingegen hält Atomenergie offenbar immer noch für die Energieform der Zukunft. Es liegt nun an der SPD, allen voran an Umweltminister Gabriel, auf die Einhaltung des Koalitionsvertrages zu pochen. Es darf nicht dazu kommen, dass die Koalition im Vorfeld des Energiegipfels im Oktober über den Forschungsetat durch die kalte Küche vom mühsam erkämpften Atomkonsens abrückt.


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