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Die Trockenvergärung von Biomasse erfreut sich massivem Interesses nicht zuletzt Dank des Innovations-Bonus, der dieser Technologie im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zugesprochen wird. Die Zahl der Biogasanlagen, die nach diesem Prinzip ausgelegt sind, nimmt in Deutschland stetig zu. Und das hat seinen guten Grund, da für den Gärprozess nicht Gülle, sondern allein stapelbare Substrate ausreichend sind. So können auch Ackerbauern zu Energiewirten werden, die keine Viehhaltung betreiben. Noch ist diese Technologie jedoch relativ jung und bietet so Ansatz für zahlreiche Forschungsprojekte. Um diese zu dokumentieren und die weitere Entwicklung auszuloten, lud die FNR im vergangenen Februar zum zweiten Fachgespräch "Trockenfermentation" nach Gülzow ein. Experten aus Forschung und Wirtschaft stellten laufende Förderprojekte vor und präsentierten den derzeitigen Stand der Technik. Forschungsbedarf besteht vor allem bei der Substrataufbereitung, der Prozessführung und den Animpfstrategien. Damit die Landwirtschaft von der neuen Technologie profitiert, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Im Kontext der derzeitigen Vergütungsregelung des EEG sorgt die ungenaue Definition des Begriffs "Trockenfermentation" für die landwirtschaftliche Biogaserzeugung für besondere Diskussionen. Nach Ansicht der FNR sollte hierfür auch die Effizienz der jeweiligen Anlage als entscheidendes Kriterium herangezogen werden, da neue Technologien dem Innovations-Bonus des EEG besonders dann gerecht werden, wenn sie energieeffizient und umweltschonend arbeitet. Landwirte, Berater, Planer, Anlagenhersteller oder private Investoren, die sich über den Stand der Trockenvergärung informieren möchten, können die Veröffentlichung jetzt unter www.fnr.de kostenlos bei der FNR bestellen. Unter dem Titel "Trockenfermentation - Stand der Entwicklung und weiterer F+E-Bedarf" ist sie als Band 24 der Schriftenreihe "Gülzower Fachgespräche" erschienen. Mark Paterson Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Hofplatz 1 18276 Gülzow Tel.: 03843/69 30-0 Telefax: 03843/69 30-102 e-Mail: info@fnr.de Internet: www.fnr.de V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte Nr. 484 vom 14. August 2006
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