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![]() Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der Bedarf an Primärenergieträgern im ersten Halbjahr 2006 um 6,8 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) auf insgesamt 251,7 Mio. t SKE. Verantwortlich für den ungewöhnlichen Verbrauchsanstieg war die kalte Witterung in den ersten Monaten des Kalenderjahres. Besonders stark profitierten das leichte Heizöl vom Witterungsverlauf mit einem Absatzzuwachs von fast 13 Prozent und das Erdgas mit einem Zuwachs von über 9 Prozent. Der gesamte Mineralölverbrauch erhöhte sich nur leicht um 0,7 Prozent infolge rückläufiger Absätze beim Ottokraftstoff von knapp 7 Prozent und beim Rohbenzin um fast 5 Prozent. Auch beim Diesel gab es ein leichtes Minus. Flugbenzin lag dagegen mit fast 6 Prozent im Plus. Der Verbrauch von Steinkohle blieb stabil. Der Verbrauch an Braunkohle stieg infolge der höheren Stromerzeugung leicht an. Die Kernenergie konnte ihren Beitrag zur Primärenergiebilanz des ersten Halbjahrs um über 3 Prozent steigern. Die Nutzung der Windenergie zur Stromerzeugung brach witterungsbedingt um ein Fünftel ein, obwohl allein 2005 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1 800 Megawatt neu errichtet wurden. Die Wasserkraftwerke erzeugten 4 Prozent weniger Strom. Biomasse und andere erneuerbare Energien steigerten ihren Beitrag um rund 5 Prozent. Insgesamt konnten etwa 4,5 (Vorjahr: 4) Prozent des inländischen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Primärenergieverbrauch im ersten Halbjahr kräftig gestiegen Öl und Gas profitieren vom kalten Jahresanfang. Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. 2006
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