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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 05.08.2006
BP sollte Ölfeld in Alaska geschlossen lassen
Zur Schließung des Ölfeldes Prudhoe Bay in Alaska erklärt Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher:
Dagegen wird auch das große Erdölfeld Prudhoe Bay in den nächsten Jahren immer geringere Produktionen bieten. Sind vor Jahren noch zirka 1 Million Barrel pro Tag gefördert worden, so sind es heute nur noch zirka 400.000 Barrel pro Tag. Bis 2010 wird eine weitere Reduktion der Fördermenge auf zirka 270.000 Barrel pro Tag erwartet.

Die Korrosionsschäden der Pipeline stellt BP ein schlechtes Zeugnis aus. Trotz unglaublicher Gewinne der letzten Jahre ist die Wartung der Pipeline offensichtlich vernachlässigt worden.
Eine endgültige Schließung von Prudhoe Bay würde auch ein entscheidender Beitrag für den Klimaschutz sein, da der an das Erdöl gebundene Kohlenstoff klimaunschädlich im Boden verbleiben würde, statt über Verbrennungs-Prozesse zum Beispiel durch Autos und Heizungen mit weiteren CO2 Emission die Atmosphäre belasten. Auch die sensible, einzigartige aber durch Erdöl gefährdete Natur in Alaska wäre geschützt. Statt durch Lecke in Ölpipelines immer wieder geschädigt zu werden.

Offensichtlich ist der neue Werbeslogan "beyond petroleum" mehr ein Werbegag als Unternehmens Philosophie von BP. Angesichts eines Gewinnes von 22 Milliarden US-Dollar wie es im letzten Jahr erzielt wurde ist ein angekündigtes Investment von 800 Millionen Euro in den nächsten 10 Jahren in erneuerbaren Energien verschwindend gering.


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