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Al Gore gibt uns in seinem neuen Buch und Film noch 10 Jahre. Der Meterologe Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam Institut für Klimaforschung (PIK) sagt: "Wenn wir nicht in den nächsten 10 bis 20 Jahren weltweit den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch reduzieren, dann werden die nachfolgenden Generationen nicht mehr unter vernünftigen Bedingungen leben können." Ein Sommer wie dieser oder 2003, der damals in Westeuropa 47.000 Menschen den Hitzetot brachte, wird immer normaler, bald nicht mehr die Ausnahme, befürchten die Potsdamer Forscher. Seit 30 Jahren werden die Sommer heißer um die Winter milder. Bisher befürchteten die Klimaforscher eine globale Erwärmung von 1,5 bis 5,8 Grad bis zum Ende des 21. Jahrhunderts, doch einige von ihnen prognostizieren sogar eine Erwärmung von bis zu acht Grad. Die 10 wärmsten Sommer der letzten 140 Jahre hatten wir in den letzten 13 Jahren. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe: "Wenn die Temperatur Erwärmung in diesem Jahrhundert über zwei Grad liegt, dann gibt es kein zurück mehr - dann laufen Prozesse ab, die wir nicht mehr im Griff haben." Ganze Regionen werden dann unbewohnbar. Etwa eine Milliarde Menschen wären ohne jede Lebensgrundlage. Sie hätten kein Wasser mehr, keine fruchtbaren Böden und müssten mit dramatischen gesundheitlichen Schäden rechnen. Die Malaria könnte auch in Deutschland ausbrechen. Um das Schlimmste zu verhindern, müssen wir so rasch wie möglich die solare Energiewende organisieren und uns von Kohle, Gas und Öl verabschieden. Schon heute gibt es in Afrika etwa 18 Millionen Umweltflüchtlinge. Sie sind auf der Flucht nach der nächsten Wasserstelle. Quelle:
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