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Heute muss man davon ausgehen, dass die Temperaturen in Deutschland bis zu 0,3 °C pro Jahrzehnt ansteigen und eine Erwärmung um 1,5 bis 5,8 °C im globalen Mittel bis 2100 eintreten wird, wenn nicht gegengesteuert wird. Diese Temperaturerhöhungen gehen mit regionalen Schwankungen einher. Zu befürchten ist, dass die Erwärmung über Nordeuropa deutlich höher sein wird. Schon heute ist die Klimasensitivität in Grönland zweimal höher als im restlichen Europa. Vor diesem Hintergrund ist die Kritik am Nationalen Allokationsplan, der den Handel für die am Emissionshandel beteiligten Unternehmen regelt, völlig unangebracht. Alle Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft müssen die Anstrengungen zur Minderung der Treibhausgase verstärken. Beim Klimawandel handelt es sich um eine schleichende Katastrophe, denn die Auswirkungen der steigenden Treibhausgas-Konzentrationen in einem veränderten Klimasystem haben eine Anpassungsfrist von vier bis fünf Jahrzehnten. Da eine weitere Erwärmung bis zur Mitte dieses Jahrhunderts bereits nicht mehr zu verhindern sein wird, müssen wenigstens die schlimmsten Auswirkungen abgewendet werden. Der Kurs des Bundesumweltministeriums ist folgerichtig. Nicht mehr hoher Energieverbrauch darf die Zukunft bestimmen, sondern die Verringerung des Energieverbrauchs durch effiziente Techniken, Energiedienstleistungen und erneuerbare Energien." Quelle:
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