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Presse-Stelle:  Bernd Schüßler Nachhaltige Unternehmenskommunikation, D-13187 Berlin
Rubrik:Geld & Investment    Datum: 18.07.2006
Aleo Solar AG als 15. deutsches und Powerfilm als 7. US-Unternehmen im PHOTON Photovoltaik-Aktien Index PPVX
Photovoltaik-Aktien Index PPVX erstmals seit Jahresanfang hinter den Öl-Aktien Index AMEX Oil zurückgefallen
In den PHOTON Photovoltaik-Aktien Index PPVX wurde die deutsche Aleo Solar AG als 15. deutsche Aktie und die in London notierte Powerfilm als 7. US-Aktie aufgenommen. Nach einer sehr guten Performance von insgesamt rund 598 Prozent in den Jahren 2004 und 2005 (zum Vergleich: AMEX Oil kam auf plus 86 Prozent) ist die Index-Performance 2006 seit Jahresanfang von plus 1,9 Prozent letzte Woche erstmals hinter die des AMEX Oil (plus 11,5 Prozent) zurückgefallen.

Aachen/Wien, 15.7.06 (photon/oeko-invest):
Der internationale PHOTON Photovoltaik-Aktien Index (PPVX) enthält mit der Aleo Solar AG das 15. Solarunternehmen aus Deutschland (www.aleo-solar.de, ISIN DE000A0JM634). Als 7. US-Unternehmen wurde die Powerfilm Inc. aufgenommen (www.powerfilmsolar.com, ISIN USU73201098).

Da der Index auf 30 Titel begrenzt ist, fallen - erstmals aus diesem Grund - die beiden derzeit kleinsten Firmen aus dem PPVX: die kanadische Arise Technologies Corp. und die australische Solco Ltd. (mit einem Börsenwert von zusammen rund zwölf Millionen Euro). Die verbleibenden Firmen, die zwischen rund 17 Millionen und 5,2 Milliarden Euro wert sind, haben ihren Sitz in Deutschland (15), den USA (7), Taiwan (2), Australien (1), China (1), Kanada (1), Norwegen (1), Schweiz (1) und Thailand (1). Die Gewichtung der beiden neuen Aktien im Index beträgt anfänglich jeweils rund 2,5 Prozent. Die Aufnahme in den PPVX erfolgte jeweils mit dem Gewichtungsfaktor 2 (Marktkapitalisierung zwischen 50 Millionen und 200 Millionen Euro) sowie den Schlusskursen am 14. Juli 2006: 12,80 Euro bei Aleo Solar am ersten Handelstag an der Frankfurter Börse und 125 Pence am AIM-Segment in London (der Ausgabepreis von Aleo lag mit 13,50 Euro am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne von 13,50 bis 16,50 Euro).


Aleo Solar AG

Die im Mai 2006 aus der 2001 gegründeten S.M.D. Solar Manufaktur Deutschland GmbH & Co. KG hervorgegangene Aleo Solar AG stellt im brandenburgischen Prenzlau Photovoltaikmodule mit einer Jahreskapazität von 90 Megawatt sowie Komponenten her. Das Unternehmen mit Sitz in Oldenburg erzielte 2005 mit 230 Mitarbeitern bei einem Umsatz von rund 107 Millionen Euro (plus 32 Prozent) und einem EBIT von rund 14,7 Millionen Euro (plus 39 Prozent, Marge 13,8 Prozent) einen Jahresüberschuss von 9,3 Millionen Euro (plus 41 Prozent). Seit April 2006 ist Aleo Solar mit 19 Prozent an der Johanna Solar Technology GmbH in Brandenburg a. H. beteiligt. Die Firma plant, ab 2007 Dünnschichtmodule (CIGSSe-Technologie) zu produzieren und Lizenzen an Dritte zu vergeben. Die Exportquote von Aleo Solar betrug im ersten Quartal 2006 knapp fünf Prozent. Für die Zukunft ist eine verstärkte Expansion insbesondere nach Spanien und Italien geplant.

Nach dem Börsengang beträgt der Streubesitz rund 68 Prozent. Bei rund 13 Millionen Stück Aktien (davon stammen 2.850.400 Aktien aus einer Kapitalerhöhung) war die Aleo Solar AG am Ende des ersten Börsentags mit rund 167 Millionen Euro bewertet, also rund dem 1,6-fachen des letztjährigen Jahresumsatzes.


Powerfilm Inc.

Die aus der 1988 gegründeten Iowa Thin Film Technology hervorgegangene Powerfilm Inc. entwickelt und produziert sehr dünne (unter 0,05 Millimeter starke), flexible und kostengünstige Photovoltaikfolien. Sie lassen sich in tragbaren Geräten wie Handys oder CD-Playern einsetzen, aber auch in gebäudeintegrierte Anlagen. Die Firma arbeitete 2005 mit 37 Mitarbeitern bei einem Umsatz von rund 2,2 Millionen Euro profitabel.

Von den rund 33 Millionen Aktien wurden rund acht Millionen beim Börsengang Ende Mai in London zum Preis von 120 Pence bei institutionellen Investoren platziert, seither waren die Börsenumsätze aber sehr gering. Die von Mitgründer und heutigem Geschäftsführer (CEO) Frank Jeffrey geleitete Powerfilm ist derzeit mit rund 60 Millionen Euro bewertet, also rund dem 27-fachen des letztjährigen Jahresumsatzes.

Mit dieser Marktkapitalisierung gehört die Powerfilm zu den zehn kleinsten Titeln im PPVX, dessen Volumen sich seit Anfang 2004 von rund 0,4 Milliarden Euro auf rund 20 Milliarden Euro erhöht hat.

Zum PPVX:
Der am 1. August 2001 mit 1.000 Punkten und elf Aktien gestartete PPVX wurde in seiner inhaltlichen Zusammensetzung und rechnerischen Struktur in Kooperation von der Solar Verlag GmbH, Aachen, und der Öko-Invest-Verlags-GmbH, Wien, erstellt. Aufgenommen werden Unternehmen, die über 50 Prozent des Vorjahresumsatzes mit Produkten oder Dienstleistungen gemacht haben, die direkt oder indirekt mit der Installation beziehungsweise Nutzung von Photovoltaikanlagen zusammenhängen. Über die Aufnahme entscheidet ein Beirat, dem Mitglieder der Redaktionen des Börseninformationsdienstes Öko-Invest, der deutschen sowie der englischsprachigen PHOTON-Redaktion angehören.

Der PPVX wird regelmäßig auf Reuters und in den Zeitschriften PHOTON, PHOTON International und Öko-Invest sowie auf den Webseiten www.photon.de, und www.photon-magazine.com veröffentlicht. Als Vergleichswert dient der Amex Oil Index, der 13 große Öltitel enthält.

Weitere Informationen zum PHOTON Photovoltaik-Aktien-Index erhalten Sie bei
(nur Auskünfte an Pressevertreter, keine Anlegerberatung):
Max Deml, Chefredakteur Öko-Invest,
Tel. 00 43 / 1 / 876 05 01
und
Bernd Schüßler, Pressesprecher PHOTON
Tel. 00 49 / (0)2 41 / 40 03-116




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