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Dazu Prof. Klaus Buchner, Physiker und Bundesvorsitzender der ödp: "Überra-schend ist es nicht, wenn Nordrhein-Westfalens Innovationsminister Andreas Pinkwart (FDP) die Kernenergie in Deutschland wiederbeleben will. Denn die zwei Milliarden Euro Subventionen, die jedes Jahr an die deutschen AKW-Betreiber fließen, zahlt nicht die Landesregierung, sondern der Bund". Buchner fragt sich allerdings, warum es gerade ein Kugelhaufenreaktor wie in Hamm-Uentrop sein müsse. Denn, so Buchner: "Dieser Reaktor musste nach nur fünf Betriebsjahren wegen Sicherheitsbedenken abgeschaltet werden. Zuvor hatte sich herausgestellt, dass zwischen 1985 und 1987 ca. 8.000 der uranhaltigen, hoch radioaktiven Kugeln im Inneren des Reaktors zerstört wurden." Der ödp-Politiker weiter: "Außerdem wurde am 4. Mai 1986, also nur wenige Tage nach Tschernobyl, bei einem Stör-fall eine große Menge an Radioaktivität freigesetzt. Die Betreiber konnten diesen Unfall jedoch einige Zeit vertuschen." Buchner weiß, dass das AKW nicht einmal nach seiner Abschaltung sicher war: "Ende Dezember 1992 drangen 7.000 Liter Grundwasser in das Reaktorgebäude ein und wurden radioaktiv verseucht. Danach ist dieses Wasser "verschwunden". Es muss vermutet werden, dass es teils verdunstet, teils in das Grundwasser zurückgeflossen ist." Die Betreiber, so Buchner, konnten nicht ausschließen, dass früher bereits ähnliche Grundwassereinbrüche stattgefunden haben. Die ödp ist verwundert, dass die FDP eine hoch subventionierte, unrentable und gefährliche Technik wieder einführen will. Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) Bundespressestelle Sartoriusstr. 14 97072 Würzburg Tel. 0931/40486-11 Fax 0931/40486-29 florence.bodisco@oedp.de www.oedp.de
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