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Die Initiative "Gendreck-weg - Freiwillige Feldbefreiung" lädt ab Freitag, dem 28. Juli, zum gentechnikfreien Wochenende nach Zehdenick-Badingen ein. Auf dem Programm stehen Workshops, Kultur und Diskussion rund um die Gentechnik in der Landwirtschaft. Das "gentechnikfreie Wochenende" findet auf dem Gelände des altehrwürdigen "Festen Hauses" in Badingen statt. Die Veranstalter kritisieren die Politik der Gentechnik-Befürworter scharf. Sie sind besonders aufgebracht über die Ankündigung von Agrarminister Horst Seehofer, die Haftungsregelungen für Gentech-Anbauer zu entschärfen und gleichzeitig die Gentechnik-Industrie in keiner Weise für die Risiken ihrer Produkte haftbar zu machen. "Obwohl über 70% der Menschen in unserem Land Gentechnik auf den Tellern und den Feldern ablehnen, werden immer wieder unumkehrbare Fakten geschaffen", sagt Michael Grolm. Seine eigene Existenz hänge an unverseuchtem Honig. Die Agro-Gentechnik gefährde weltweit Existenzen von Bauern und Imkern, die biologische Vielfalt und letztlich die gesunde Ernährung für alle Menschen. "Da kann ich nicht zusehen. Da wird Widerstand zu Notwehr und zur direkten Maßnahme gegen die Gefahr und die Gewalt, die von dieser Technologie ausgeht." Unterstützt wird das Camp und die Aktion von der überregionalen AktionsOrchestergruppe "Lebenslaute". Mit klassischen Instrumenten und Musik spielt die Gruppe am Samstag um 18.00 Uhr in der Dorfkirche Badingen - und am Sonntag auf dem Genmaisfeld. Erwartet werden für das Wochenende sowohl Gentechnikkritikerinnen und -kritiker aus der Region als auch aus dem ganzen Bundesgebiet, aus Polen und Frankreich. Auf der Internet-Seite www.gendreck-weg.de erklären Feldbefreier/innen öffentlich ihre Absicht, Gentech-Pflanzen auszureißen bzw. mit den Aktiven solidarisch zu sein. Die Initiative wurde 2005 von Bauern, Bäuerinnen und Imkern ins Leben gerufen. Sie sieht sich in der Tradition zivilen Ungehorsams und geht gewaltfrei und entschlossen gegen Agro-Gentechnik vor. Kontakte: Michael Grolm, 0170 / 10 87 17 4 Jutta Sundermann, 0175/ 86 66 76 9 presse@gendreck-weg.de www.gendreck-weg.de
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