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![]() Sonne gibt es unendlich - die Energie aus heiterem Himmel bleibt auch in Zukunft kostenlos - aber der Aktien-Höhenflug wird kaum in demselben Maß anhalten wie in den letzten fünf Jahren, in denen sich zum Beispiel die SolarWorld-Aktie verzwanzigfacht hat und die E-ton Solaraktie in Taiwan gar um das 125-fache stieg - innerhalb von nur zwei Jahren ("Die unglaublichen Sonnengeschäfte der Herren Tsai und Shi"). Vor wenigen Tagen ging Aleo solar, Deutschlands drittgrößter Hersteller von Solarmodulen, an die Börse. Neben SolarWorld waren bisher Q-Sells, Conergy, Solon oder Sunways die Solar-Stars an der Börse. Jetzt also auch Aleo solar. Die Aussichten bleiben gut, wohl aber gegenüber früheren Jahren gebremst. Die Branche wird weiter wachsen - vor allem durch zum Teil sensationell technologische Sprüngen mit weit besserer Effizienz in den nächsten Jahren. Da ist eine ganze Menge in der Forschungs-Pipeline. Den Effizienz-Sprüngen der Windkraft folgen in den nächsten Jahren Effizienz-Sprünge in der Photovoltaik, die lange erwartet wurden. Siemens-Solar hat für meine Fernsehsendungen schon vor sechs Jahren Effizienzsteigerungen angekündigt, die jedoch bisher nicht realisiert wurden. Aber sie werden in den nächsten Jahren Realität. Dafür wird es hohe Zeit. Denn die Einspeisevergütungen gehen Jahr um Jahr zurück. Und nur durch Effizienzsteigerung und damit Preisreduktionen pro produzierte Kilowattstunde Solarstrom wird der Markt weiter wachsen können. Solon konnte 2005 seinen Umsatz um 100 Prozent steigern, den Gewinn sogar um 225 Prozent. Conergy hat in derselben Zeit einen Umsatzsprung von 280 auf 530 Millionen Euro geschafft und auch seinen Gewinn mehr als verdoppelt. Eine gute Basis also für künftige Aktiengewinne, allerdings weniger für Höhenflüge wie bisher. Eine Sarasin-Studie sagt für 2006 eine weltweite Installationssteigerung von 24 Prozent und für 2007 etwa 21 Prozent voraus. Die benötigten Effizienzsteigerungen werden in Deutschland, Japan und USA realisiert werden. In Deutschland gibt es mehr als 22 Millionen Gebäude, aber erst 200.000 haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach - weniger als ein Prozent. Da sich aber in den nächsten Jahrzehnten alle umstellen müssen, ist die Basis für Wachstum ganz natürlich gegeben. Quelle:
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