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Wir kritisieren die Entscheidung des bayrischen Umweltministers Werner Schnappauf zutiefst. Umweltminister sind auch Artenschützer - oder sollten es sein. Was wir in Bayern erlebt haben, ist ein sehr enttäuschender Vorgang, der ein großes Manko in der deutschen Artenschutzpolitik verdeutlicht - die fehlelende Strategie im Artenschutz. Auch hier zeigt Deutschland, dass es den Anschluss zur Weltspitze verloren hat. Bären und Wölfe kann man nicht mit Pressemitteilungen begrüßen, sondern nur mit einem Wildtiermanagement, das auch die Bevölkerung mit einbezieht, informiert und so richtiges Verhalten und die nötige Akzeptanz schafft. Selbstredend hat der Schutz der Menschen höchste Priorität. Dass ein miteinander aber organisiert werden kann, beweist uns das Bärenland Österreich. Es ist jetzt dringend geboten, aus diesem Desaster zu lernen. Wildmanagement heißt nicht Medienrummel zu veranstalten, sondern vernünftige Aufklärung zu betreiben. Die erforderliche Informationskampagne kann sich nicht darin erschöpfen, den ausgestopften Braunbären im Münchner Museum "Mensch und Natur" auszustellen. Wenn wir Bären zukünftig nicht nur aus Naturkundemusen und Bilderbüchern kennen wollen, müssen wir ihnen auch Raum zum Leben geben.
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