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| Pinkwart schlägt Bruch des Atomgesetzes vor | ||||||
| Zu dem Vorschlag des nordrheinwestfälischen Innovationsministers Pinkwart in Jülich ein neues Atomkraftwerk zu bauen erklärt Hans-Josef Fell, energie- und technologiepolitischer Sprecher: | ||||||
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Der von Pinkwart favorisierte Thorium-Hochtemperatur-Reaktor (THTR) ist weltweit gescheitert. Es gibt auch nach Jahrzehnten Atomforschung keinen kommerziellen Reaktor.
Der einzige Hochtemperatur-Reaktor in Hamm-Uentrop, der in Deutschland je in Betrieb war, musste schnell vom Netz genommen werden. Er erwies sich bei einem Unfall als großes Sicherheitsrisiko.
Atomforschung ist bis heute eine Misserfolgsgeschichte. Der heutige Anteil der Atomenergie zur Deckung des Weltenergiebedarfs beträgt gerade mal 2,5 Prozent und entspricht damit etwa der jährlichen Zunahme des Weltenergieverbrauchs. Für diesen winzigen Anteil wurde mit über 80 Prozent der Löwenanteil der weltweiten Energieforschungsmittel wirkungslos rausgeworfen.
Offensichtlich will Pinkwart diese völlig erfolglose Forschungsrichtung weiter mit Milliarden aus Steuergeldern aufleben lassen.
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