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Anschließend fuhren die Teilnehmer zum Friedensdenkmal oberhalb Edenkobens. Dort begrüßte FDir. Wolfgang Wambsganß, Leiter des Forstamtes Haardt, die Teilnehmer und stellte die Bedeutung der Edelkastanie für die Waldlandschaft am Haardtrand vor. Zu dieser Begrüßung war auch der Stadtbürgermeister von Edenkoben, Schmitt, und die Weinkönigin erschienen. Der Bereich des Haardtrandes ist eine Schwerpunktregion des Vorkommens der Edelkastanie, einer eigentlich mediterranen Laubbaumart, in Deutschland. Wo Wein wächst, fühlt sich auch die Edelkastanie wohl! Einen Überblick über die Verbreitungsgeschichte der europäischen Edelkastanie unter besonderer Berücksichtigung der genetischen Aspekte gab Dr. Werner Maurer von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt. Martin Westenberger und Volker Bouffier gaben anschließend einen kurzen Rückblick auf die bisherige Arbeit der IG Edelkastanie. Im Rahmen einer Exkursion stellte FDir. Wambsganß die Bewirtschaftung der Edelkastanie im Edenkobener Stadtwald vor und sprach besonders die Probleme an, die in jüngster Zeit durch das Vorkommen von Kastanienrindenkrebs (Cryphonectria parasitica) aufgetreten sind. Anschließend fuhren die Teilnehmer zum Edelkastanien-Fruchthain "Im Hahnen" bei Freinsheim. Die ursprünglich zur Fruchtnutzung angelegten Kastanienhaine sind leider nur noch an wenigen Stellen in der Pfalz als Relikte vorhanden. Dazu zählt auch der Freinsheimer Hain, der sich schon sehr lange in einer Absterbephase befindet. Zur Erhaltung wurden 1994 Neupflanzungen vorgenommen, um den Charakter des Haines wieder herzustellten. Abgeschlossen wurde die Exkursion mit einer Besichtigung der Edelkastanien-Herkunftsversuchsfläche bei Bad Dürkheim, die von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft 1991 angelegt wurde. Ausführliche Informationen zur Tagung und Exkursion finden Sie unter www.ig-edelkastanie.de. Das nächste Treffen der IG Edelkastanie wird 2007, in der Ortenau, stattfinden.
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