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Die Ankündigung der Initiative hatte ein breites Echo zur Folge, es gab kritische Fragen und Zustimmung. "Wir bewerten es als einen Teilerfolg, dass die Diskussion im Landkreis Ebersberg hohe Wellen geschlagen hat", sagte Michael Grolm, Imker aus Tübingen und einer der Initiatoren der Initiative. In Bayern gebe es eine intensive Auseinandersetzung mit der Frage der Agro-Gentechnik. CSU-Generalsekretär Markus Söder habe Freilandversuche als Problem bezeichnet. Auch der Bayrische Bauernverband hat Mitte Mai seine bisher weiche Haltung zur Agro-Gentechnik revidiert und rät Landwirten dringend ab, Gentech-Pflanzen anzubauen. Nach Einschätzung der Initiative zeige der Wirbel, wie drängend das Thema sei. Im Landkreis habe bereits breiter Widerstand die Aussaat von Genmais auf einem anderen Feld verhindert, inzwischen wird der Bt-Mais auf keiner Fläche mehr kommerziell angebaut. "Sozusagen wetter- und protestbedingt muss das Wochenende leider ausfallen", so die Biologin Anja Becker von der Initiative. Dieses Jahr sei wetterbedingt die Mais-Aussaat verspätet durchgeführt worden. An mehreren Standorten hätten die Landwirte erst kurz vor dem Aussaat-Termin ihren Plan geändert. Die ehrenamtlich engagierten und z.T. in der Landwirtschaft in Vollzeit beschäftigten Feldbefreier und Feldbefreierinnen seien schließlich nicht mehr in der Lage gewesen, das Vorhaben wie geplant in die Tat umzusetzen. "Wir bleiben aber dran am Thema und dieser Form des Widerstandes", betont Michael Grolm. "Kommerzielle Anbauflächen sind jetzt fast ausschließlich in den neuen Bundesländern zu finden. Deshalb werden wir dort das Aktionswochenende vom 28.-30. Juli wie geplant durchführen." Weiterhin verzeichnet die Initiative täglich neue Rückmeldungen. "Immer mehr Menschen erklären sich bereit, mit ihrem Namen öffentlich ihr Mitwirken an der Feldbefreiung anzukündigen. Das macht Mut und politischen Druck", ergänzt Anja Becker und verweist auf die Internetseite www.gendreck-weg.de Eine eigenständige Initiative in Gießen bereite eine Feldbefreiungsaktion vor. Die Giessener Universität führt dort den ersten Freilandversuch mit gentechnisch veränderter Gerste durch. www.gendreck-giessen.de.vu Mehr: www.gendreck-weg.de Für Rückfragen: Michael Grolm, 0170 / 10 87 17 4, Anja Becker, 0176-52232580 presse@gendreck-weg.de Kontakt zur Giessener Gruppe: 06401/903283
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