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Presse-Stelle:  Bernd Schüßler Nachhaltige Unternehmenskommunikation, D-13187 Berlin
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 31.03.2006
Japanische Solarzellenindustrie bleibt mit großem Abstand Weltmarktführer
Aktuelle Markterhebung für das Gesamtjahr 2005

· Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 10 der internationalen Zellhersteller
· Chinesische Hersteller verdreifachten 2005 ihre Produktion
· Deutsche Modulhersteller mit vergleichsweise niedrigen Exportraten

Aachen, 31. März 2006. Die japanischen Hersteller von Solarzellen haben ihre weltweite Führungsposition im Jahr 2005 verteidigt. Wie aus einer internationalen Markterhebung hervorgeht, wurden in vergangenen Jahr 45 Prozent aller Solarzellen von japanischen Unternehmen produziert, 19 Prozent von deutschen.


Dies berichtet das Solarstrom-Fachmagazin PHOTON in seiner aktuellen Ausgabe.

Im vergangenen Jahr wurden weltweit Solarzellen mit einer maximalen Leistung von 1.818 Megawatt (MW) hergestellt. Davon stammten 824 MW aus Japan, deutsche Hersteller kamen mit 332 MW auf Platz zwei. Die nächstplatzierten sind die amerikanischen Hersteller mit 156 MW sowie die chinesischen mit 150 MW. Chefredakteur Michael Schmela von PHOTON International:

'Chinesische Hersteller von Solarzellen haben ihre Produktion 2005 verdreifacht. 60 Prozent aller weltweit nachgefragten Solarzellen kommen mittlerweile aus Asien.' Im Vergleich zum Vorjahr stieg die weltweite Zellproduktion 2005 um 45 Prozent.

Der weltweit größte Hersteller ist seit dem Jahr 2000 unangefochten Sharp. Das japanische Unternehmen produzierte im vergangenen Jahr mit 428 MW mehr als alle deutschen Hersteller zusammen. Der deutsche Hersteller Q-Cells konnte sich mit 166 MW auf Platz zwei vorschieben (2004: 76 MW). Die nächstplatzierten deutschen Unternehmen sind Schott Solar auf Platz sechs (95 MW) und die Deutsche Cell (38 MW auf Platz zwölf).

Während die Asiaten Weltmarktführer bei der Produktion von Solarzellen sind, wird Deutschland voraussichtlich auch 2005 die Weltrangliste der Länder anführen, in denen die meisten Solaranlagen installiert worden sind. Erhebungen der Zeitschrift PHOTON zufolge landeten knapp die Hälfte aller weltweit produzierten Solarzellen im vergangenen Jahr auf deutschen Dächern und Freiflächen.

Wie das englischsprachige Magazin PHOTON International kürzlich berichtete, wiesen die großen deutschen Hersteller von Solarmodulen 2005 Exportraten von zwei bis sechs Prozent auf. Demgegenüber exportierte der Weltmarktführer Sharp 52 Prozent seiner Produktion, chinesische Hersteller bringen es auf Exportraten von 80 bis 100 Prozent.

Die Autoren der Marktübersicht gehen davon aus, dass das für 2006 prognostizierte Wachstum der internationalen Solarbranche wieder durch die Siliziumknappheit begrenzt sein wird. Rund 93 Prozent aller 2005 weltweit produzierten Solarzellen wurden aus kristallinem Silizium gefertigt.

Weitere Ergebnisse der Marktübersicht findet man in der aktuellen Ausgabe des Magazins PHOTON 4-2006, die ab 10. April im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

Nur für die Medien:
Der Beitrag aus PHOTON 4-2006 wird Ihnen auf Wunsch kostenfrei als PDF zugeschickt, ebenso der Artikel mit den Exportraten.

Presserückfragen:
Bernd Schüßler, Pressestelle Photon, Tel. 02 41 / 40 03 -116
presse@solar-verlag.de

Hintergrund zur Markterhebung und zu PHOTON:

Für die Markterhebung wurden international sämtliche Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen befragt. Alle führenden Unternehmen haben Datenmaterial geliefert. Lediglich bei manchen chinesischen Herstellern wurde auf Sekundärquellen zurückgegriffen.

Die Befragungen wurden von der Zeitschrift PHOTON in Zusammenarbeit mit der englischsprachigen internationalen Ausgabe PHOTON International durchgeführt.

PHOTON ist die erste deutschsprachige Fachzeitschrift zum Thema Solarstrom und erscheint seit 1996. Mit einer monatlichen Auflage von 35.000 Exemplaren ist PHOTON die mit Abstand auflagenstärkste Zeitschrift in diesem Bereich. Das im Solar Verlag, Aachen, erscheinende Magazin informiert den interessierten Laien genauso wie den Fachmann unabhängig über die Themenbereiche Politik, Wirtschaft, Forschung und Technik, Architektur und Praxis. Die Zeitschrift wird vornehmlich von Betreibern von Solarstromanlagen, Unternehmern, Wissenschaftlern und Politikern gelesen. Sie ist an Kiosken, im Bahnhofsbuchhandel, in zahlreichen Bibliotheken sowie im Abonnement erhältlich.

PHOTON International erscheint seit acht Jahren im Solar Verlag und ist die weltweit führende internationale Zeitschrift für Solarstrom. Mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren informiert sie monatlich unabhängig unter anderem über internationale Marktdaten, die Solarstrombranche betreffende politische Entwicklungen, technische Neuheiten und Unternehmensnachrichten. Die Zeitschrift wird nur im Abonnement vertrieben. Einzelexemplare können beim Verlag angefordert werden.





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