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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 17.03.2006
ödp: Ökologische Krise bei den Grünen?
"Als Ökologe fühlt man sich bei den Grünen mittlerweile ziemlich einsam."
Dr. Claudius Moseler, Generalsekretär der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) und Spitzenkandidat für die rheinland-pfälzische Landtagswahl, sieht im Rücktritt von Reinhard Loske von seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender der Grünen Bundestagsfaktion die Fortsetzung der ökologischen Krise bei den Grünen.
Loske kommentierte seinen Rücktritt abschließend mit den Worten: "Als Ökologe fühlt man sich bei den Grünen mittlerweile ziemlich einsam."

Hintergrund des Rücktritts war, dass sich der ehemalige Umweltminister Jürgen Trittin in einem Antrag zur Atommüll-Endlagersuche gegen den Arbeitskreis Umwelt der Fraktion Bündnis90/Die Grünen durchgesetzt hat.
Dabei ging es um Suche nach einem Endlager für atomare Abfälle, die nunmehr von der Atomindustrie vorgenommen werden soll und nicht durch den Staat. "Damit wird doch der Bock zum Gärtner gemacht", so die Kritik Moselers. Somit zementieren die Grünen Gorleben und Schacht Konrad als künftiges Endlager, denn die AKW-Betreiber haben sich bereits auf diesen Standort festgelegt. Eine ergebnisoffene Suche ist damit nicht mehr möglich.

Moseler dazu: "Das Argument der Grünen, man dürfe sich nicht von Entscheidungen aus der Zeit der Regierungsbeteiligung distanzieren, zeigt, dass die Grünen immer noch nicht zu einer konsequenten Umweltpolitik zurückgekehrt sind." Die Anti-Atom-Bewegung hat in dieser Woche einen ehemals wichtigen Verbündeten endgültig verloren.


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