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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 17.03.2006
ödp nimmt Stellung zur Artenvielfalt-Konferenz in Curitiba
Brehme: "Terminator-Pflanzen müssen weltweit verboten bleiben"
Auf der Konferenz zur Artenvielfalt-Konvention (CBD) im brasilianischen Curitiba vom 20.-31. März 2006 wird auf Druck der Regierungen Kanadas, Australiens und Neuseelands über eine Aufweichung des Terminator-Pflanzen-Verbots und über die Erlaubnis von Freilandversuchen verhandelt.

Dazu Ulrich Brehme, Sprecher des BAK Gentechnik der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp): "Die Terminator-Technik ist eine Genmanipulation, die Pflanzen mit Zeitverzögerung steril macht. Damit wird die Wiederaussaat technisch unmöglich und Bauern werden abhängig gemacht. Das ist mit einer Wettbewerbswirtschaft nicht vereinbar. Es besteht die Gefahr, dass die Ernährung ganzer Völker vom Wohlwollen weniger Firmen abhängig wird."
Im Gegensatz zu konventionellen Hybrid-Pflanzen könne die Sterilität, die erst zu einem bestimmten Zeitpunkt wirksam werde, außerdem auf andere Pflanzen überspringen und damit die Artenvielfalt ganzer Landstriche gefährden.
Brehme: "Terminator- Pflanzen haben mehr mit Biowaffen gemeinsam als mit Lebensmitteln. Daher rufen wir die Regierungen der Welt sowie vor allem die deutsche Bundesregierung und die Opposition in Kanada, Australien und Neuseeland auf, alles in ihrer Macht stehende zur Beibehaltung und Verschärfung des Moratoriums zu tun."


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