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Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD: *Die europäischen Autohersteller haben sich verpflichtet, den CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen bis 2008 auf durchschnittlich 140 Gramm pro Kilometer zu senken, was 5,9 Litern Benzinverbrauch auf 100 Kilometern entspricht. Dieses Ziel verfehlen sie grandios. Dafür sind insbesondere die deutschen Hersteller verantwortlich. Um von dieser skandalösen Schlappe abzulenken, startet ihr Dachverband jetzt ein Ausweichmanöver und will mit Hilfe alternativer Kraftstoffe die Energiebilanz schönrechnen. So stiehlt sich der VDA aus der Verantwortung." Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der in Deutschland zugelassenen Neufahrzeuge aus deutscher Produktion sei mit etwa 175 Gramm pro Kilometer im Jahr 2005 viel zu hoch. Aus Sicht des VCD ist die entscheidende Voraussetzung für eine klimaverträgliche Entwicklung des motorisierten Verkehrs, den Verbrauch am einzelnen Fahrzeug erheblich zu senken. Dies könne nur gelingen, wenn die Autoindustrie den jahrelangen Trend zu immer schwereren und immer höher motorisierten Fahrzeugen endlich stoppe. *Letztlich sind auch nachwachsende Rohstoffe nur begrenzt verfügbar, denn ihre Anbaufläche ist endlich. Deshalb ist es nicht entscheidend, wie genau der Treibstoffmix in den nächsten Jahrzehnten aussieht. Entscheidend für das Klima und ebenso für vertretbare Kosten unserer Mobilität ist vielmehr ein sparsamer Umgang mit jeder Form von Energie", erklärt Lottsiepen. Der Nutzung der Atomenergie zur Erzeugung von Wasserstoff für den Antrieb von Autos, wie sie Vertreter des VDA in Erwägung ziehen, erteilt der VCD eine klare Absage. Lottsiepen: *Die Menschen in Deutschland wollen den Ausstieg aus der gefährlichen Atomkraft. Es ist unverantwortlich auf Atomkraft zu setzen und deren unbestreitbare Risiken in Kauf nehmen zu wollen, nur damit weiter riesige Geländewagen durch die Städte fahren können." Bei Rückfragen: Daniel Kluge, VCD Pressesprecher, Fon 030/280351-12, Fax 030/280351-10, Mobil 0171/6052409, E-Mail presse@vcd.org, Internet www.vcd.org.
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