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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 20.02.2006
Solarwärme legt um 25% zu
Heizkosten-Explosion lässt Solarmarkt boomen
Berlin, 20.02.2006: Immer mehr Hausbesitzer nutzen Solarenergie als Wärmequelle. 2005 wurden in Deutschland 100.000 Solarwärmeanlagen und damit 25% mehr Anlagen als im Vor-jahr installiert. Dies ergab eine Markterhebung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) und des BDH. Insgesamt fanden Sonnenkollektoren mit einer Fläche von 950.000 Quadratmetern und einer Wärmeleistung von 665 Megawattstunden neu auf die Dächer. Die Solar-wärmebranche erlöste 2005 einen Jahresumsatz von 750 Millionen Euro und bietet insgesamt 12.500 Arbeitsplätze. Für das laufende Jahr erwartet die Solarbranche eine Fortsetzung des Marktwachstums um 30% und damit erstmals die Installation von mehr als eine Million Quadratmeter in einem Jahr.

Angesichts der drastischen Preissteigerung bei Heizöl um 31% in den letzten zwölf Monaten und gar 63% in den letzten 24 Monaten suchen immer mehr Hausbesitzer nach Möglichkeiten, die Heizkostensteigerung einzudämmen. Nach Angaben des BSW leben bereits über zwei Millionen Bundesbürger in Häusern mit Solaranlagenanschluss und nutzen die Wärme der Sonne zur Heizungsunterstützung oder Warmwasserbereitung.

Mit sechs Quadratmetern Sonnenkollektoren kann ein Vier-Personen-Haushalt innerhalb der Lebensdauer der Anlage von 20 Jahren rund 5.000 Euro einsparen. Dabei wurde konservativ nur eine geringe Preissteigerung von drei Prozent pro Jahr für Gas und Öl angesetzt. Im Sommerhalbjahr wird das Trinkwasser für Küche und Bad vollständig durch die Solaranlage erwärmt, im Winterhalbjahr heizt der konventionelle Heizkessel nach.

Eine noch höhere Einsparung erzielen größere Solarwärmeanlagen, die zusätzlich auch die Raumheizung unterstützten. Ihr Anteil ist im Vorjahr von 25% auf 45% gestiegen. Die Sonnenkollektoren haben eine Fläche von typischerweise 10 bis 15 Quadratmetern. Wird beispielsweise ein alter Heizkessel durch einen Gas-Brennwertkessel und eine 12 qm-Solaranlage ersetzt, kann sich die Heizkostenersparnis innerhalb von 20 Jahren auf bis zu 24.500 Euro summieren.

Attraktive Förderprogramme erleichtern die Finanzierung solarer Heizsysteme. Die Bundesregierung fördert die Investitionen in eine Solarwärmeanlage mit Zuschüssen im Marktanreizpro-gramm sowie mit zinsgünstigen Darlehen im Programm "Wohnraum modernisieren" der KfW.

Detaillierte Informationen zu Fördermitteln und Technik bietet der BSW über den Internetratgeber www.solarfoerderung.de.


Presserückfragen:
Bundesverband Solarwirtschaft, Carsten Körnig (GF),
Tel. 030 - 29 777 88-27

Infografiken, Marktdaten, Fotomaterial:
Unter www.solarwirtschaft.de/pressegrafiken finden Sie kostenfreie Infografiken zur solaren Heizungssanierung sowie zur Entwicklung des Ölpreises. Ebenfalls zum kostenfreien Download stehen auf der Verbandshomepage Fotomaterial und Marktdaten bereit.

Der Bundesverband Solarwirtschaft befindet sich derzeit in Gründung und geht aus einer Fusion des Bundesverbandes Solarindustrie (BSi) und der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) hervor. Er vertritt die Interessen von 650 Solarunternehmen in Deutschland.

Absender:
Bundesverband Solarwirtschaft i.Gr.
fusioniert aus Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS)
und Bundesverband Solarindustrie e.V.
Energieforum Berlin
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10243 Berlin
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Tel. +4930 - 29 777 88-0 /Fax -89



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